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Wissenschaft
40 Beispiele der deutschen und internationalen Nachkriegsmoderne stellt ab 12. September 2016 die Ausstellung »BIG HERITAGE. Großbauten im Denkmaldiskurs« in Halle-Neustadt vor. Welche architektonischen und sozialen Ideen liegen diesen Bauten zugrunde, die oft als wenig sensible Eingriffe in den Stadtraum wahrgenommen werden? Welche Bauwerke sollen Denkmale sein und warum? Wie werden ihre Denkmalqualitäten begründet?
Anhand von Fotos, Skizzen und Dokumenten gibt die Ausstellung einen Einblick in die Denkmal-Debatten und den denkmalpflegerischen Umgang mit Bauten aus den 1960er bis 1980er Jahren. Als Beispiele für die Bedeutung der Kunst im öffentlichen Raum in dieser Zeit werden auch einige Werke aus dem renommierten »Skulpturenmuseum Glaskasten Marl«, Westfalen, gezeigt. Damit leistet die Ausstellung einen Beitrag zu der Frage, ob und wie die Gesellschaft an das utopische Versprechen der Moderne über die Architektur hinaus anknüpfen will. Denn viele der Probleme und Aufgaben, die damals baulich gelöst werden sollten, bestehen weiterhin.
Entstanden ist die Ausstellung ist e im Rahmen des Forschungsverbundes »Welche Denkmale welcher Moderne?« In ihm entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bauhaus-Universität Weimar und der Technischen Universität Dortmund Strategien für einen angemessenen Umgang mit dem baulichen Erbe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung ist vom 12. September bis 3. Oktober 2016 in Halle-Neustadt zu sehen. Interessierte sind auch herzlich zum Rahmenprogramm mit Filmnacht, Gesprächsabend, Workshop und Führung eingeladen.
Eckdaten der Ausstellung
»BIG HERITAGE. Großbauten im Denkmaldiskurs«
Halle-Neustadt
Neustädter Passage 13 / 06122 Halle (Saale)
12. September bis 3. Oktober 2016
Eröffnung: Sonntag, 11. September 2016, 17 Uhr
Presserundgang: Sonntag, 11. September 2016, 11 Uhr
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag, 13 bis 20 Uhr
Eintritt frei
Eine weitere Ausstellungsstation ist in Marl vom 11. November bis 4. Dezember 2016.
Für Rückfragen steht Ihnen Dr.-Ing. Johannes Warda, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte der Bauhaus-Universität Weimar und Projektkoordinator des Forschungsverbundes »Welche Denkmale welcher Moderne?« gern zur Verfügung unter Tel: +49 (0) 36 43/58 31 29, E-Mail: johannes-christian.warda[at]uni-weimar.de
http://www.wdwm.info - weitere Informationen zur Ausstellung, zu den Ausstellungsstandorten und zum Forschungsverbund
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Kunst / Design
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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