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07.09.2016 09:36

Jahresversammlung der Leopoldina: Akademie lädt zum interkulturellen Dialog ein

Caroline Wichmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

    Im Zuge der Globalisierung arbeiten die Länder der Welt immer enger zusammen. Interkultureller Dialog statt Kulturimperialismus ist daher notwendig, um das Zusammenleben und die Kooperation auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene zu gestalten. Diesem Thema widmet sich die Jahresversammlung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am Freitag, 23. und Samstag, 24. September 2016, in Halle (Saale). Mehr als 300 Teilnehmer aus aller Welt diskutieren bei der Tagung, wie sich der internationale Austausch in den Wissenschaften darstellt. Zur Eröffnung am Freitag werden Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und Sachsen-Anhalts Staatsminister Rainer Robra erwartet.

    Leopoldina-Jahresversammlung 2016
    Wissenschaften im interkulturellen Dialog
    Freitag, 23. September und Samstag, 24. September 2016
    Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
    Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

    In 14 Fachvorträgen nähern sich Wissenschaftler aus ganz unterschiedlichen Regionen der Welt den Zusammenhängen zwischen Wissenschaften und Kulturen. Der Tübinger Philosoph Otfried Höffe, der bei der inhaltlichen Gestaltung des Tagungsprogramms die Feder führte, stimmt im Eröffnungsvortrag „Universalität ? mit Recht auf Differenz: Wissenschaften im interkulturellen Dialog“ die Teilnehmer auf das Thema ein. Unter den Referenten sind zudem die Medizinerin Hayat Sindi (Cambridge/ USA), der Heidelberger Rechtswissenschaftler Rüdiger Wolfrum, der Stammzellforscher Joseph Itskovitz-Eldor (Haifa/ Israel), die Historikerin Chia-Feng Chang (Taipei/ Taiwan), die Mathematikerin und Historikerin Andrea Bréard (Lille/ Frankreich) und der Berliner Sozialhistoriker Jürgen Kocka.

    Ein Höhepunkt der Jahresversammlung ist der Vortrag des Historikers Jürgen Osterhammel am Freitagabend. In seinem Vortrag „Der interkulturelle Dialog und seine Feinde“ thematisiert er Grenzen, an die interkulturelle Dialoge stoßen können und Widerstände, die so groß werden können, dass man von Feindschaft sprechen muss.

    Anlässlich der Jahresversammlung wird der Freiburger Sinologin Lena Henningsen der mit 30.000 Euro dotierte „Leopoldina Early Career Award 2016“ – gefördert von der Commerzbank-Stiftung verliehen. Die Leopoldina ehrt Henningsen damit für ihre herausragenden Forschungsarbeiten zur Gegenwartskultur Chinas sowie für ihr Engagement im interkulturellen Dialog und bei der Vermittlung eines differenzierten China-Bildes.

    Gäste der Jahresversammlung sind zudem mehr als 40 begabte Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland. Sie verfolgen die wissenschaftlichen Vorträge der Jahresversammlung und kommen mit hochkarätigen Forschern ins Gespräch. Das Schülerprogramm wird in diesem Jahr vom Leopoldina Akademie Freundeskreis e.V. finanziert.

    Medienvertreter werden gebeten, sich für die Teilnahme an der Jahresversammlung bis zum 20. September mit einer E-Mail an presse@leopoldina.org anzumelden.


    Weitere Informationen:

    http://www.leopoldina.org/de/veranstaltungen/jahresversammlungen/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

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