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30.06.2003 13:26

Tübinger Hölderlin-Preis geht an Marcel Beyer

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Mit dem Hölderlin-Preis der Stadt und der Universität Tübingen wird in diesem Jahr der Autor Marcel Beyer für sein episches und lyrisches Gesamtwerk ausgezeichnet. Gemäß der Satzung würdigt die Jury einen Schriftsteller, der einen neuen dichterischen Beitrag zur deutschen Sprache geleistet hat.

    Marcel Beyer, 1965 in Tailfingen geboren, ist vor allem durch seinen Roman 'Flughunde' (1995) bekannt geworden, der, wie auch seine beiden weiteren Romane 'Das Menschenfleisch' (1991) und 'Spione' (2000), auf eine ebenso originelle wie subtile Weise Körper- und Sinneserfahrungen mit einer Spurensuche in der Geschichte des Dritten Reiches und einer Selbstreflexion des Erzählens verbindet. Sprachreflexion und die Auseinandersetzung mit Elementen einer fragwürdigen Geschichte bestimmen auch seine Lyrikbände (vor allem 'Falsches Futter' (1997) und 'Erdkunde' (2002)) und machen ihn zu einem der wichtigsten Autoren der jüngeren Generation.

    Der mit 10.000 Euro dotierte und alle zwei Jahre verliehene Tübinger Hölderlin-Preis wird am 21.Oktober 2003 überreicht. Die Laudatio wird Prof. Dr. Ernst Osterkamp von der Humboldt Universität Berlin halten. Preisträger waren bisher das Theater Lindenhof in Melchingen, Michael Hamburger, Uwe Kolbe, Dieter Henrich, Philippe Jaccotet, Thomas Rosenlöcher und György Kurtág.

    Zur Jury gehören: für die Hölderlin-Gesellschaft Prof. Dr. Gerhard Fichtner und Prof. Peter Härtling, für das Deutsche Literaturarchiv Marbach a.N. Dr. Jochen Meyer und Prof.Dr. Ulrich Ott, für die Neuphilologische Fakultät der Universität Tübingen Prof. Dr. Jürgen Brummack und Prof. Dr. Klaus-Detlef Müller.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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