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Wissenschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft begrüßt die neue Open Access-Strategie des Bundesforschungsministeriums.
Die Leibniz-Gemeinschaft begrüßt sehr die neue Open-Access-Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), die die bereits bestehenden Aktivitäten an den 88 Leibniz-Instituten weiter voran bringen wird. „Das klare Bekenntnis des BMBF und die in Aussicht gestellte Förderung neuer Ideen wird dem Prozess nochmals einen neuen Schub auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene verleihen“, sagte der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Matthias Kleiner. Die Zukunft der Wissenschaft liege im freien Zugang öffentlicher Forschungsergebnisse.
Die Leibniz-Gemeinschaft zählt zu den Wegbereitern von Open Access. Denn die Verbindung von thematisch breiter, exzellenter Forschung und hochwertigen Forschungsinfrastrukturen ermöglicht es ihren Instituten mit Erkenntnissen und Entwicklungen direkt in die Gesellschaft hineinzuwirken. Daher bietet die frei zugängliche Publikation eine besondere Chance für einen gesellschaftlich offenen Wissenstransfer. Mit dem Publikationsfonds und dem Repositorium „LeibnizOpen“ (http://www.leibnizopen.de/home/) hat die Leibniz-Gemeinschaft bereits zentrale Elemente auf den Weg gebracht. Damit entlastet sie ihre Wissenschaftler bei anfallenden Publikations-Gebühren und bietet eine Plattform, auf der Forschungsergebnisse unter Open Access veröffentlicht werden können.
Schon 2003 gehörte die Leibniz-Gemeinschaft zu den Erst-Unterzeichnern der Berliner Erklärung. Auch hat sie sich bereits 2007 in einer eigenen Leitlinie für den Open-Access-Prozess ausgesprochen und vor geraumer Zeit in ihren Wettbewerbsverfahren eine Open-Access-Klausel eingeführt. Zudem hat sie in ihren Zielen zum Pakt für Forschung und Innovation 2016-2020 angekündigt, als eine der treibenden Kräfte bei der Entwicklung und Umsetzung einer nationalen Open-Access-Strategie daran mitzuwirken, den freien Zugang zu Forschungsergebnissen zum Standard zu machen.
Hintergrundinformation:
Ein Interview zu Open Access mit Klaus Tochtermann, Direktor der ZBW — Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften — Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, finden Sie im Magazin der Leibniz-Gemeinschaft (Ausgabe 2/2016, S. 96ff.).
Direkt-Link zum PDF: http://bit.ly/Tochtermann-Open_Access
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Dr. Christine Burtscheidt
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0160 / 800 99 46
burtscheidt@leibniz-gemeinschaft.de
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,6 Milliarden Euro.
http://www.leibniz-gemeinschaft.de
http://www.bestewelten.de
http://www.leibniz-gemeinschaft.de/infrastrukturen/open-access/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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