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04.10.2016 15:09

Ute Frevert erhält Verdienstkreuz 1. Klasse

Kerstin Skork Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

    Prof. Dr. Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereichs „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, wurde von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

    Am 4. Oktober 2016 erhielt Prof. Dr. Ute Frevert das Verdienstkreuz 1. Klasse durch Bundespräsident Joachim Gauck im Schloss Bellevue. Die Auszeichnung ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. In der Begründung heißt es, die Historikerin Ute Frevert wirke mit ihren Forschungsschwerpunkten der „Sozial-, Kultur- und Politikgeschichte der Moderne“ in herausgehobener Weise über ihre wissenschaftliche Tätigkeit im europäischen und internationalen Kontext hinaus.

    Ute Frevert lehrte Neuere Geschichte in Berlin, Konstanz und Bielefeld. Von 2003 bis 2007 war sie Professorin an der Yale University, USA. Seit Januar 2008 ist sie Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Direktorin am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, wo sie den Forschungsbereich „Geschichte der Gefühle“ leitet. Die Schwerpunkte ihrer Forschung liegen im Bereich der Sozial- und Kulturgeschichte der Moderne, Geschlechtergeschichte, Politikgeschichte und Emotionsgeschichte.

    Neben ihrer Tätigkeit in zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten und Kuratorien, wie der Deutsch-Israelischen Stiftung für Wissenschaftliche Forschung und Entwicklung, dem wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Historischen Instituts Washington D.C. und des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen in Wien, ist Ute Frevert Honorarprofessorin der Freien Universität Berlin. Gleichzeitig ist sie Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und der British Academy. Sie ist Vorsitzende des Wissenschaftlichen Rats der Max-Planck-Gesellschaft und Mitglied im Stiftungsrat der Körber-Stiftung sowie im Universitätsrat der Universität Konstanz. Von 1995 bis 2015 war Ute Frevert beim von Bundespräsident Gustav Heinemann begründeten Geschichtswettbewerb – dem größten historischen Forschungswettbewerb für junge Menschen – tätig, zunächst im Beirat, ab 2007 im Kuratorium. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft zeichnete Ute Frevert 1998 mit dem renommierten Leibniz-Preis aus.

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    Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
    Der Verdienstorden wird an in- und ausländische Bürgerinnen und Bürger für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen sowie darüber hinaus für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, wie zum Beispiel im sozialen und karitativen Bereich. Er ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung in Deutschland und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Eine finanzielle Zuwendung ist mit der Verleihung des Verdienstordens nicht verbunden. Weitere Informationen: http://bit.ly/1p06tf6

    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
    Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung wurde 1963 in Berlin gegründet und ist als interdisziplinäre Forschungseinrichtung dem Studium der menschlichen Entwicklung und
    Bildung gewidmet. Das Institut gehört zur Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., einer der führenden Organisationen für Grundlagenforschung in Europa.


    Weitere Informationen:

    https://www.mpib-berlin.mpg.de/de/presse/2016/10/ute-frevert-erhaelt-verdienstkr...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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