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„Grundsätze für ein nachhaltiges Bund-Länder-Programm zur Gewinnung von Professorinnen und Professoren an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) bzw. Fachhochschulen (FH)“ hat der Senat der HRK verabschiedet. Gegenwärtig gebe es zu wenige Nachwuchskräfte, die die Voraussetzungen für eine Professur an einer Fachhochschule bzw. an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften mitbrächten. Hierzu muss neben der Promotion eine mindestens dreijährige qualifizierte Tätigkeit außerhalb der Hochschule nachgewiesen werden.
„Grundsätze für ein nachhaltiges Bund-Länder-Programm zur Gewinnung von Professorinnen und Professoren an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) bzw. Fachhochschulen (FH)“ hat der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in der letzten Woche in Berlin verabschiedet. Gegenwärtig gebe es zu wenige Nachwuchskräfte, die die Voraussetzungen für eine Professur an einer Fachhochschule bzw. an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften mitbrächten. Hierzu muss neben der Promotion eine mindestens dreijährige qualifizierte Tätigkeit außerhalb der Hochschule nachgewiesen werden.
HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler: „Nachdem Bund und Länder den Nachwuchspakt für die Universitäten auf den Weg gebracht haben, soll das von der HRK skizzierte Programm sichern, dass in Zukunft eine ausreichende Zahl von Studienplätzen in anwendungsnahen Studiengängen angeboten werden können.“ Der Sprecher der HRK-Mitgliedergruppe Fachhochschulen, Prof. Dr. Karim Khakzar: „Der HRK-Senat hatte im Juni die Stärkung von Forschung und Entwicklung und des wissenschaftlichen Personals an Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften gefordert. Das Programmkonzept konkretisiert nun diese Forderung und signalisiert, wie dringlich und wichtig dieses Anliegen für das differenzierte deutsche Hochschulsystem ist.“
Wesentliche Elemente des HRK-Konzepts:
• Die Hochschulen sollen in einem wettbewerblichen Verfahren die Förderung von Maßnahmen beantragen können, die sich an ihren spezifischen Bedürfnissen und Problemlagen ausrichten und in die jeweiligen Konzepte für die Nachwuchsentwicklung eingebunden sind.
• Mögliche Gegenstände der Förderung wären beispielsweise besondere Formen der Zusammenarbeit mit der Berufspraxis, berufsbegleitende hochschuldidaktische Qualifizierungen oder die Erprobung neuer Formen der Qualifizierung für Professuren in nicht-universitären Fächern, Profilprofessuren mit besonderer Ausstattung.
• Ein Strategieaufschlag soll jeweils in der Fördersumme enthalten sein.
• Das Programm soll auf Dauer angelegt werden.
• Eine bundesweite Informationskampagne soll Promovierende frühzeitig auf die Optionen einer Fachhochschulkarriere aufmerksam machen.
HRK-Präsident Hippler: „In den Wissenschaftsministerien von Bund und Ländern gibt es ein gewachsenes Problembewusstsein für unser Thema. Der HRK-Senat hat mit seinem Konzept nun eine Grundlage für die notwendigen politischen Entscheidungen auf den Tisch gelegt.“
https://www.hrk.de/positionen/gesamtliste-beschluesse/position/convention/grunds... Text der HRK-Empfehlung
http://www.hrk.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
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überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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