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19.10.2016 12:43

1. VDI-Förderpreis für RFH Absolventin - Bereich Lasertechnik

Beate Czikowsky Hochschulkommunikation
Rheinische Fachhochschule Köln

    Julia Stuch erhielt am 13. Oktober den 1. Platz des VDI Förderpreises 2016. Die Absolventin des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen der Rheinischen Fachhochschule Köln begeisterte die Jury mit ihrer Bachelor-Arbeit aus dem Bereich der Lasertechnik. Die bemerkenswerten Ergebnisse der Arbeit fanden darüber hinaus auch große Beachtung vor einem internationalen Publikum auf der „Photonics West“ Tagung in San Francisco. Hier konnte auch Nathalie Timpe ihre Arbeit vorstellen, die eine RFH-Auszeichnung für den besten Praxisbezug erhielt. Beide Absolventinnen arbeiten aktuell als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im renommierten Labor für Lasertechnik der RFH.

    Der Kölner VDI zeichnet jedes Jahr herausragende Bachelor- und Masterarbeiten aus ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen der Region aus. Vor geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Sponsoren und Fachleuten aus vielen Bereichen der Ingenieurtechnik präsentierte Julia Stuch in der ClubLounge Nord des Kölner Rhein Energiestadions ihre Bachelorarbeit „Anwendungsangepasste Formcharakterisierung der Leistungsverdichteverteilung von Laserstrahlung für Materialbearbeitung“. Ihre ausgezeichnete Arbeit befasst sich mit der Charakterisierung von Laserstrahlung als Werkzeug für die Materialbearbeitung mit Lasern. Für die Materialbearbeitung eines Werkstücks mit Lasern ist die sogenannte Leistungsdichteverteilung des Laserstrahls das in das Werkstück eingreifende Werkzeug. Julia Stuch konnte zeigen, dass bereits durch eine zusätzliche, über die derzeit etablierte Parametrisierung einer Leistungsdichteverteilung hinausgehende Kennzahl eine Beschreibung von bearbeitungsrelevanten Aspekten der Form der Verteilung möglich ist.

    Unter den drei VDI-Preisträgern ist Julia Stuch die einzige Bachelorabsolventin. „Die Arbeit wurde von einer Studentin aus dem Laserbereich erstellt. Das zeigt uns, dass wir wirklich ein tolles Laserlabor haben. Ich möchte mir hier bei den Professoren bedanken für die Arbeit, die dort geleistet worden ist. Das zeigt auch, dass wir junge Leute in die Lage versetzen, zukunftsorientiert wissenschaftlich zu arbeiten“, so RFH Präsident Prof. Dr. Martin Wortmann.

    Über die breite Anerkennung und den Scheck von 2000 Euro ist Julia Stuch „stolz und dankbar“. „Die Rheinische Fachhochschule hat mich sehr unterstützt, weil ich meine Arbeit im Laserlabor schreiben konnte und darüber hinaus die Möglichkeit bekommen habe, meine Arbeit in San Francisco einem internationalen Publikum vorzustellen. Da bin ich der RFH sehr dankbar, dass sie mir das möglich gemacht hat“. Ihr Studium des Wirtschaftsingenieurwesens hat Julia Stuch im Februar 2016 erfolgreich abgeschlossen und arbeitet nun als wissenschaftliche Mitarbeiterin im renommierten Labor für Lasertechnik der RFH.

    Bereits in der Frühphase der Arbeiten von Julia Stuch und Nathalie Timpe war erkennbar, dass sehr gute und bislang in der Fachliteratur so nicht bekannte Ergebnisse erzielt werden würden. Die RFH - insbesondere Prof. Dr. Marcus Scholl - hat daher entschieden, die Qualität der Resultate sowie die Akzeptanz zu testen, indem die auf den Arbeiten basierende Beiträge bei der „Photonics West“ in San Francisco, einer der bekanntesten und größten Tagungen in Fachgebiet der Lasertechnik, einzureichen. Die RFH hat die Reise unterstützt. Die eingereichten Beiträge haben den Begutachtungsprozess erfolgreich durchlaufen. „Normalerweise treten hier etablierte Fachleute und Doktoranden an um ihre Ergebnisse vorzustellen. Für uns war das eine schöne Bestätigung, dass wir einerseits an aktuellen, auch international relevanten Themen arbeiten und mit unseren Fragestellungen richtig liegen, andererseits auch qualitativ mithalten können“, so Prof. Dr. Marcus Scholl: „Frau Stuch hat sich als erfolgreiche F&E (Forschung & Entwicklung) Mitarbeiterin gezeigt. Solche Leute brauchen wir. Wir freuen uns über jeden, der im Bereich Lasertechnik mitarbeiten möchte. Wir haben herausfordernde Aufgaben und spannende Themen. Und wir sind sicher, dass all unsere Absolventen im Bereich Lasertechnik später auch in der Industrie einen guten Job finden werden. Der Markt ist im Moment sehr gut für solche Spezialisten.“

    Mit dem Förderpreis will der VDI alljährlich Nachwuchstalente aus dem Ingenieurwesen ins Rampenlicht bringen und dabei den Erfahrungstausch zwischen Nachwuchs und erfahrenen Profis fördern. 15 Dekanate reichten diesmal ihre Gutachten zu den von Studierenden geschriebenen und mit Bestnoten bewerteten Bachelor- und Masterarbeiten ein.


    Weitere Informationen:


    http://www.rfh-koeln.de


    Bilder

    RFH Präsident Prof. Dr. Martin Wortmann, Julia Stuch und Prof. Dr. Marcus Scholl bei der VDI Preisverleihung 2016
    RFH Präsident Prof. Dr. Martin Wortmann, Julia Stuch und Prof. Dr. Marcus Scholl bei der VDI Preisve ...
    Carsten Jezewski
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Elektrotechnik
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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