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20.10.2016 10:14

Obama – erfolgreich gescheitert?

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Die Ringvorlesung des Präsidenten der Universität Gießen startet am 31. Oktober 2016 mit einem Vortrag von Prof. Dr. Dietmar Herz zu Barack Obamas „Politik der Ernsthaftigkeit“

    „Amerika ist anders“: Gut eine Woche vor der Präsidentschaftswahl in den USA beginnt die Ringvorlesung des Präsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), die sich mit zentralen Aspekten der amerikanischen Gesellschaft und Politik beschäftigt. Am Montag, 31. Oktober 2016, eröffnet Prof. Dr. Dietmar Herz, Universität Erfurt, die Vorlesungsreihe mit seinem Vortrag „Erfolgreich gescheitert – Präsident Obamas Versuch einer Politik der Ernsthaftigkeit“.

    US-Präsident Barack Obama wollte als Grundlage seiner „Politik der Ernsthaftigkeit“ die amerikanische Nation mit sich selbst versöhnen, was einen „nation building process“ innerhalb der USA erforderte. Im Bereich der Politik versuchte er, durch parteiübergreifende Zusammenarbeit das politische System zu erneuern. Mit beiden Grundlagen seiner Politik scheiterte der Präsident. In einem Klima wachsender Wut auf „Washington“ erreichte er dennoch in der Innen- und Gesellschaftspolitik Beachtenswertes. In seiner Außenpolitik ließ er die Konturen eines „anderen“ Amerika des 21. Jahrhunderts sichtbar werden. Gerade mit seinen ehrgeizigen Politikvorstellungen scheiterte Barack Obama – in seiner konkreten Politik war er oft erfolgreich. Ein erfolgreiches Scheitern also?

    Prof. Dr. Dietmar Herz hat seit dem Jahr 2000 den Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre an der Universität Erfurt inne. Sein Studium absolvierte er hauptsächlich an der Ludwigs-Maximilians-Universität München, zudem erlangte er 1989 den Titel „Master of Public Administration“ (MPA) an der Harvard University. Von 2009 bis 2014 war er Staatssekretär im Thüringer Justizministerium.

    Die Vorlesungsreihe wird in diesem Jahr wissenschaftlich koordiniert von Prof. Dr. Claus Leggewie, Inhaber der Ludwig-Börne-Seniorprofessur der JLU. Sie richtet sich gleichermaßen an ein universitäres Publikum und an die Öffentlichkeit in Stadt und Region. Alle Vorträge finden in der Aula im Universitätshauptgebäude (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen) statt. Sie beginnen jeweils um 19.15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

    Termin
    31. Oktober 2016 • Prof. Dr. Dietmar Herz
    Erfolgreich gescheitert – Präsident Obamas Versuch einer Politik der Ernsthaftigkeit

    Übersicht über die weiteren Veranstaltungen der Ringvorlesung:

    7. November 2016 • PD Dr. Thomas Greven
    Wer wird der nächste Republikanische Präsident? Über Gegenwart und Zukunft der Grand Old Party

    Termin wird kurzfristig angekündigt • Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier, MdB
    Die Welt und die Wahl

    28. November 2016 • Dr. Constanze Kurz
    Drei Jahre nach Snowden. Bilanz einer Enthüllung

    5. Dezember 2016 • Prof. Dr. Heike Paul
    Götter, Könige und Gauner: Präsidenten (und solche, die es werden wollen) in amerikanischen Fernsehserien

    23. Januar 2017 • Prof. Dr. Manfred Berg
    Was ist aus Martin Luther Kings Traum geworden? Eine Bilanz der Bürgerrechtsbewegung bis in die Ära Barack Obama

    30. Januar 2017• Prof. Dr. Johannes Völz
    Der Gebrauch der Bedrohung: Die amerikanische Literatur und das Problem der Sicherheit

    Kontakt
    Prof. Dr. Claus Leggewie
    Inhaber der Ludwig-Börne-Professur an der Justus-Liebig-Universität Gießen
    Zentrum für Medien und Interaktivität, Ludwigstraße 34, 35390 Gießen
    Telefon: 0641 99-16351
    E-Mail: claus.leggewie@zmi.uni-giessen.de

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    Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die über 28.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissen¬schaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/ringvorlesung


    Bilder

    Plakat der Ringvorlesung "Amerika" an der JLU
    Plakat der Ringvorlesung "Amerika" an der JLU
    JLU-Präsidialbüro
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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