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24.10.2016 13:46

Arbeitskreis Moderne Sozialgeschichte - Herbsttagung im Hamburger Institut für Sozialforschung

Dr. Regine Klose-Wolf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hamburger Institut für Sozialforschung

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren im Rahmen der Herbsttagung des Arbeitskreises Moderne Sozialgeschichte über "Politische Ökonomie in kolonialen und postkolonialen Räumen".

    Am 4. November tagt in Hamburg der Arbeitskreis Moderne Sozialgeschichte. Die Mitglieder des 1957 gegründeten Arbeitskreises, dem der Historiker Prof. Dr. Andreas Eckert vorsitzt, treffen sich zweimal im Jahr. Auf der diesjährigen Herbsttagung, deren inhaltliches Konzept von Prof. Dr. Andreas Eckert und Prof. Dr. Ulrike von Hirschhausen entwickelt wurde, diskutieren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen über „Kapitalismus und Globaler Süden. Politische Ökonomie in kolonialen und postkolonialen Räumen“.

    Die Freiburger Sinologin Prof. Dr. Nicola Spakowski; Prof. Dr. Joachim Zweynert, der an der Universität Witten/Herdecke Politische Ökonomie lehrt; der Rostocker Historiker Dr. Jonas Kreienbaum, dessen Dissertation über koloniale Konzentrationslager im südlichen Afrika in der Hamburger Edition erschienen ist; sowie der Soziologe Prof. Dr. Wolfgang Knöbl, Direktor des HIS, werden Impulsreferate halten. Die Vorträge umfassen ein breites geografisches und inhaltliches Spektrum: vom „Kapitalismus chinesischer Prägung“ über „Russlands kapitalistische Transformationswellen“, „Die Folgen des Siedlerkapitalismus in Argentinien“ bis zu „Fragen der ökonomischen Dekolonisierung in Sambia“.

    Den Auftakt der nicht-öffentlichen Tagung bildet am 3. November um 19 Uhr der
    öffentliche Abendvortrag von Prof. Dr. Ravi Ahuja: „Kapitalismus und soziale Frage im postkolonialen Indien: Die Weichenstellungen der Nachkriegskrise, 1946-49“.

    Ahuja ist Leiter der Forschungsgruppe „Moderne Indische Geschichte“ am Centre for Modern Indian Studies (CeMIS) der Universität Göttingen. In seinem Vortrag befasst er sich mit den Schlüsselereignissen, mit denen die indische Geschichte der späten 1940er Jahre verbunden ist: Weltkriegsende, Unabhängigkeit und Teilung. Jahre die zudem von einer tiefen sozialen Krise geprägt waren und in denen die Regierungen unter Nehru die Weichen für eine Wirtschafts-und Sozialpolitik des postkolonialen Indiens bahnten.
    Professor Ahuja hat zu verschiedenen Aspekten der indischen Sozialgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts geforscht, welche die Stadtgeschichte, die Infrastrukturgeschichte und die Sozialgeschichte des Krieges mit einschließen.

    Die Moderation hat Prof. Dr. Ulrike von Hirschhausen übernommen. Die Historikerin ist Professorin für Europäische und Neueste Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität Rostock.

    Sollten Sie Rückfragen zur Tagung des Arbeitskreises oder dem Vortrag von Herrn Professor Ahuja haben oder ein Gespräch mit den Organisatoren oder den Vortragenden führen wollen, stehen wir gerne zur Verfügung.

    Hamburger Institut für Sozialforschung
    Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
    Leitung: Dr. Regine Klose-Wolf
    Mittelweg 36, 20148 Hamburg
    Tel. 040- 414097-12
    Presse@his-online.de


    Weitere Informationen:

    http://www.his-online.de/veranstaltungen/vortrag-ahuja-kapitalismus-sozialefrage... Informationen zum Vortrag von Prof. Dr. Ravi Ahuja.


    Bilder

    Vortrag von Ravi Ahuja am 3. November im Hamburger Institut für Sozialforschung
    Vortrag von Ravi Ahuja am 3. November im Hamburger Institut für Sozialforschung


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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