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03.07.2003 15:27

Universität Gießen hat erheblich mehr DFG-Mittel eingeworben

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Unter 80 Hochschulen im Zeitraum von 1999 bis 2001 sechs Plätze besser als beim letzten Mal - Platz zehn bei DAAD-geförderten ausländischen Wissenschaftlern - Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK) als beispielhaft vorgestellt

    In dem heute veröffentlichten neuen "Förder-Ranking 2003. Institutionen - Regionen - Netzwerke" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) kann die Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen deutliche Erfolge bei der Einwerbung von DFG-Mitteln verbuchen: Gegenüber dem Zeitraum von 1996 bis 1998, bei dem die JLU den 32. von 80 Plätzen einnahm, hat sie sich im Zeitraum von 1999 bis 2001 um sechs Plätze auf Platz 26 verbessert. Damit liegt die JLU - hinter den Universitäten Frankfurt/Main und Dortmund mit einer Verbesserung um jeweils sieben Plätze - an dritter Stelle unter den Hochschulen, die ihre Position seit dem letzten DFG-Förder-Ranking verbessert haben. Die Justus-Liebig-Universität verdankt dies vor allem zwei "Standbeinen", nämlich der biomedizinischen und der geisteswissenschaftlichen Forschung, bei denen sie mit 23,39 Millionen Euro Platz 19 bzw. mit 9,67 Millionen Euro Platz 21 belegt. In den Naturwissenschaften dagegen konnte sie für die Jahre 1999 bis 2001 mit 5,86 Millionen Euro DFG-Mitteln nur Platz 45 erreichen. Die Auswertung der DFG deutet außerdem darauf hin, dass die Forschungsbereiche der JLU Gießen noch eine verstärkte nationale Vernetzung anstreben sollten.

    Bei der Anzahl der Wissenschaftler, die schriftliche Gutachten zu den im Berichtszeitraum entschiedenen Anträgen für die DFG erstellt haben, liegt die Justus-Liebig-Universität auf einem ähnlichen Rang wie bei den DFG-Mitteln, nämlich auf Platz 25. Aussagen zur Internationalität der Forschung werden im Förder-Ranking mit Hilfe von Daten über DAAD-geförderte ausländische Wissenschaftler und Studierende/Graduierte und über Gastwissenschaftler der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) untersucht. Allerdings werden bei diesen Daten unterschiedliche Zeiträume berücksichtigt. Bei der Anzahl der Gastwissenschaftler, die sich von 1997 bis 2001 im Rahmen der Alexander-von-Humboldt-Stiftung für die Universität Gießen entschieden haben, belegt die JLU den 29. Platz. Besonders gut schneidet die Universität Gießen dagegen bei der Zahl von ausländischen Wissenschaftlern ab, die vom DAAD in den Jahren 2000 und 2001 gefördert wurden: Hier belegt sie den zehnten Platz.

    Das Förder-Ranking 2003 der DFG ist nach 1997 und 2000 der dritte Bericht über die Bewilligung von Mitteln für Hochschulen und außeruniversitäre Einrichtungen, der allerdings diesmal wesentlich erweitert wurde. Die im Bericht vorgestellten Daten zu den Hochschulen beziehen sich auf insgesamt 80 Einrichtungen, die im Zeitraum von 1999 bis 2001 mindestens 0,5 Millionen Euro von der DFG bewilligt bekamen. Über die Hälfte des gesamten Bewilligungsvolumens, nämlich 56%, wurden dabei von den ersten 20 Hochschulen eingeworben, zu denen auf Platz 18 als einzige hessische Hochschule die Universität Frankfurt/Main zählt. Die Rangfolgen, so die DFG in ihrer Pressemitteilung, sind mit Blick auf die früheren DFG-Rankings insgesamt sehr stabil. Dennoch ergeben sich im einzelnen markante Verschiebungen.

    Im Rahmen der DFG-Jahresversammlung in Würzburg, bei der das Förder-Ranking 2003 vorgestellt wurde, hatte der Präsident der JLU Gießen, Prof. Dr. Stefan Hormuth, die Gelegenheit, das Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK) vorzustellen. Für ein Symposium zur strukturierten Promotionsförderung in Deutschland waren sieben beispielhafte Einrichtungen dieser Art an deutschen Universitäten ausgewählt worden, unter denen sich das GGK als einzige kultur- und geisteswissenschaftliche Einrichtung befand. Das GGK bietet unter der Leitung seines Initiators und Geschäftsführenden Direktors Prof. Dr. Ansgar Nünning seit 2001 allen Doktoranden der kulturwissenschaftlichen Fächer ein strukturiertes Promotionsstudium an.


    Weitere Informationen:

    http://www.dfg.de/ranking/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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