idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Bewerbungsfrist für Studiengänge der Westsächsischen Hochschule Zwickau zum Wintersemester: 15. Juli
Zum Studienjahr 2003/2004 erweitert die Westsächsische Hochschule Zwickau ihr Studienangebot um den Studiengang Mikrotechnologie. Erstmals sollen Studenten zum Wintersemester 2003 in diesem Studiengang immatrikuliert werden.
Der Anstoß für das neue Studienangebot kam nicht zufällig vom Halbleiterhersteller Infineon Dresden, einem Unternehmen mit ca. 4500 Beschäftigten, mit dem die Westsächsische Hochschule Zwickau (FH) seit vielen Jahren im Bereich der Ausbildung für die Halbleiterfertigung kooperiert. In der Fachhochschule Zwickau fand Infineon, wie sich inzwischen gezeigt hat, einen idealen Partner.
Sachsen hat sich in den letzten Jahren zu einem führenden Zentrum der Halbleiterindustrie in Europa entwickelt. Unternehmen, wie Infineon, AMD, Motorola, Wacker oder ZMD werben weltweit für diese Region. Die überaus positive Entwicklung dieser Branche in Sachsen in den letzten Jahren, aber auch der sich abzeichnende Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften auf diesem Hochtechnologiesektor waren die wichtigsten Gründe für die Einrichtung des neuen Studienganges Mikrotechnologie an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (FH).
Der Studienplan umfasst eine Gesamtausbildungsdauer von 4 Jahren, d.h. 8 Studien-semester, entsprechend dem Grundkonzept eines FH-Studiums. Der Studienplan berücksichtigt wesentliche Teile aller zu den Mikrotechnologien gehörenden Fachgebiete, aber selbstverständlich auch die Vermittlung der Grundlagen, so dass ein moderner, interessanter, den Anforderungen entsprechender Fächermix angeboten wird.
Vorhanden ist ein spezieller Reinraum, der es Studenten erlaubt weitestgehend selbstständig an den Anlagen und Geräten der Halbleiterindustrie zu arbeiten und somit komplette Arbeitsabläufe kennenzulernen oder neue Verfahrensschritte auszuprobieren, d.h. die studentische Ausbildung ist so praxisnah wie möglich gestaltet und zwar in professioneller Arbeitsumgebung. Insgesamt stehen 200 m² Reinräume zur Verfügung, die es ermöglichen komplette Schaltkreise sowie intelligente Sensorsysteme zu entwerfen, zu fertigen und zu testen.
Vorhanden sind auch erfolgreiche und deutschlandweit überaus positiv evaluierte Studiengänge der Physikalischen Technik, Elektrotechnik und Informatik, deren Vorlesungen und Praktika das Grundgerüst des neuen Studienganges bilden.
Teilweise werden Vorlesungen und Praktika zusammen mit anderen Studiengängen angeboten, so dass die Studenten von Beginn an Kontakt zu den "Nachbardisziplinen" bekommen. Damit entstehen Synergieeffekte, insbesondere mit dem schon seit dem Wintersemester 2002 bestehenden "dualen" Studiengang Mikrotechnologie.
Das Hauptziel des Studienganges besteht in einer langfristigen Absicherung eines qualifizierten und hochmotivierten Unternehmensnachwuchses für "Silicon Saxony", dem Interessenverband der sächsischen Halbleiterindustrie.
Kurzentschlossene und natürlich naturwissenschaftlich interessierte Abiturienten und Fachoberschüler können sich noch für den Studienbeginn zum Wintersemester bewerben.
Bewerbungsfrist ist für diesen Studiengang wie auch für alle übrigen, noch offenen Studiengänge der Hochschule mit dem Studienbeginn Oktober 2003 der 15. Juli (Posteingang).
Detaillierte Informationen zu den Studieninhalten, zum Zeitplan, zu Bewerbungsadressen und Bewerbungsunterlagen (Zulassungsantrag) sind auf der Homepage der Hochschule zu finden:
http://www.fh-zwickau.de - Studium - Studienangebot - Mikrotechnologie
Ansprechpartner sind:
Westsächsische Hochschule Zwickau (FH)
Dr.-Friedrichs-Ring 2A
08056 Zwickau
- Fachbereich Physikalische Technik/Informatik
Prof. Dr. Andreas Neidhardt
Tel.: 0375 - 536 1501
e-mail: Andreas.Neidhardt@fh-zwickau.de
- Dezernat Studienangelegenheiten
Studienberatung
Frau Wiesner
Tel.: 0375 - 536 1184
e-mail: Dezernat.Studienangelegenheiten@fh-zwickau.de
gez. Dr. Solondz
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).