idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.11.2016 11:46

Kinder, Jugendliche und Familien nach der Flucht: DJI-Jahrestagung und Pressegespräch am 29./30.11.

Susanne John Medien und Kommunikation
Deutsches Jugendinstitut e.V.

    Ist Deutschland auf die über 300.000 Kinder und Jugendlichen, die 2015 mit oder ohne Familie hierher flüchteten, ausreichend vorbereitet? Bislang gibt es keine verlässlichen Flüchtlingszahlen oder Statistiken über deren weiteren Verbleib. Oft entscheidet der Zufall, ob ein Kind gut in Kita oder Schule integriert wird oder ein Jugendlicher eine Lehrstelle bekommt. Unter dem Titel: „Ganz ähnlich – ganz anders: Teilhabechancen und -barrieren im Einwanderungsland Deutschland“ soll auf der Jahrestagung des Deutschen Jugendinstituts in Berlin (29./30.11.2016) eine erste Zwischenbilanz gezogen werden.

    „Thematisiert werden die unterschiedlichen Voraussetzungen in Familie, Kita, Schule und beim Übergang in den Arbeitsmarkt“, fasst der Direktor des Deutschen Jugendinstituts, Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, die Zielsetzung zusammen. Die derzeit gesellschafts- und sozialpolitisch hoch kontrovers geführte Debatte um Flucht und Asyl wird dabei bewusst in den Kontext der Migrationsforschung gestellt. Der Vortrag „Flucht – Asyl – Einwanderung: Worüber sprechen wir eigentlich (nicht)?“ von Prof. Dr. Jochen Oltmer eröffnet die Tagung am 29. November. Oltmer ist Vorstandsmitglied des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) an der Universität Osnabrück. Der Volkswirtschaftler Prof. Dr. Ludger Wößmann (LMU München) nähert sich dem Tagungsthema in seinem Abschlussvortrag „Integration durch Qualifikation“ am 30. November aus bildungsökonomischer Sicht.

    „Nach der Willkommenskultur – vom Krisenmodus zur Normalität“ lautet dieses Mal der Titel des Dialogs von Politik und Wissenschaft, der traditionell im Rahmen des Berliner Abends geführt wird. In der von Dr. Ursula Weidenfeld moderierten Runde sitzen Prof. Dr. Karin Böllert (Universität Münster), BMFSFJ-Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek, Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Claudia Roth als Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags und Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D.

    Das Deutsche Jugendinstitut e.V. ist eines der größten nichtuniversitären sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitute in Deutschland mit Sitz in München und einer Außenstelle in Halle.

    Pressegespräch

    Für Journalisten findet am 29. November um 11 Uhr ein Pressegespräch im Hotel Aquino statt, an dem Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Prof. Dr. Birgit Reißig, Birgit Riedel und Bernd Holthusen neue Studien des DJI zu dem Themenkomplex Kinder, Jugendliche und Familien nach der Flucht vorstellen. Eine gesonderte Einladung ergeht in Kürze.

    Tagungsort

    Hotel Aquino Tagungszentrum der Katholischen Akademie
    Hannoversche Straße 5b
    10115 Berlin-Mitte

    Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung
    www.dji.de/jahrestagung 2016

    Kontakt (Tagung)

    Dido zu Dohna
    Tel: 089 62306-257
    veranstaltungen@dji.de

    Kontakt (Presse)

    Dr. Felicitas von Aretin
    Deutsches Jugendinstitut
    Abteilungsleitung Medien und Kommunikation
    Tel. 089/62306-258
    aretin@dji.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).