idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Dr. Christian Kopkow, seit Mitte Oktober 2016 Professor für Physiotherapie an der Hochschule für Gesundheit in Bochum, widmet sich im Rahmen seiner Lehr- und Forschungsaktivitäten unter anderem klinischen Fragen wie beispielsweise ´Wie zuverlässig und genau ist die körperliche Untersuchung von Patientinnen und Patienten mit Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems?` oder `Was sind Bewegungsstörungen des Schulterblatts und welche Relevanz haben diese?`.
Seit dem 15. Oktober 2016 ist Dr. Christian Kopkow Professor für Physiotherapie im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum. Die zuverlässige und genaue Untersuchung von Patientinnen und Patienten mit Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems ist ihm ein besonderes Anliegen.
„Die Hypothese bezüglich der zu behandelnden Ursachen für die Symptome und Defizite des individuellen Patienten steht am Anfang jeder physiotherapeutischen Behandlung, und hierfür muss die Untersuchung zuverlässig und exakt sein“, so Christian Kopkow und fügte hinzu: „Leider jedoch ist die Forschung in diesem Bereich noch lange nicht so weit, wie das angenommen wird und wünschenswert wäre – es besteht also Nachholbedarf um eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung sicherzustellen.“
Im Rahmen seiner Lehr- und Forschungsaktivitäten an der hsg widmet sich Kopkow klinischen Fragen wie beispielsweise ´Wie zuverlässig und genau ist die körperliche Untersuchung von Patient*innen mit Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems?` oder `Was sind Bewegungsstörungen des Schulterblatts und welche Relevanz haben diese?`, jedoch auch methodischen Fragen wie ‚Welche Outcomes sollten in klinischen Studien bei bestimmten Erkrankungen erfasst werden?‘ und für die Physiotherapie relevanten Fragestellungen aus dem Bereich der Versorgungsforschung.
Christian Kopkow ist Physiotherapeut. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Physiotherapy und einen Master-Abschluss in Public Health. Kopkow promovierte an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden. Er verfügt sowohl über klinische Erfahrung als Physiotherapeut in der Behandlung von Patient*innen mit Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems, als auch über mehrjährige Erfahrung in der Forschung durch seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung des Universitätsklinikums und der Medizinische Fakultät an der TU Dresden.
Kopkow hat seine Forschungsergebnisse in nationalen und internalen Fachzeitschriften veröffentlicht und ist regelmäßiger Referent auf Fachkongressen. Er ist Autor der Cochrane Bone, Joint and Muscle Trauma Group, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Schulternetzwerk Deutschland e.V. und Mitglied der European Society for Shoulder and Elbow Rehabilitation sowie Gründungs- und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft e. V.
„Die enge Verzahnung von Wissenschaft und Lehre ist mir besonders wichtig, um den Studierenden aktuelle Studienergebnisse sowie eigene Forschungsresultate weitergeben zu können, damit diese direkt in eine evidenzbasierte Behandlung von Patientinnen und Patienten einfließen und so zu einer Verbesserung der Patientenversorgung führen“, so Kopkow.
Durch seine Mitarbeit in interdisziplinär besetzten nationalen und internationalen Forschungsprojekten hat Christian Kopkow zahlreiche Erfahrungen sammeln können und möchte diese nun an die Studierenden der hsg weitergeben. Mit seinen Lehr- und Forschungsaktivitäten möchte Kopkow dazu beitragen, die Lehre und die Vorhaben des Departments weiter zu entwickeln und konstruktiv zu unterstützen. Kopkow: „Besonders wichtig ist mir dabei, das Ziel einer verbesserten Patientenversorgung immer im Fokus meiner Tätigkeit zu haben und zudem die Weiterentwicklung der Profession Physiotherapie stetig voranzutreiben.“
Christian Kopkow ist verheiratet und hat zwei Kinder. Der gebürtige Niedersachse wohnt nun nach 10 Jahren Station in Dresden mit seiner Familie in Bochum.
Seine Antrittsvorlesung zum Thema ‚Bewegungsstörungen des Schulterblatts – Klinisch relevant oder überbewertet?‘ findet am 23. November 2016 (Mittwoch) von 17.00 bis 18.00 Uhr an der hsg statt. Die Antrittsvorlesung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.
Kontakt: Prof. Dr. Christian Kopkow, Tel.: +49(0)234 77727- 624 E-Mail: christian.kopkow(at)hs-gesundheit.de
Prof. Dr. Christian Kopkow
Foto: hsg/Volker Wiciok
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).