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Wissenschaft
Unter dem Motto „Stark genug für Starkregen? Überflutungsvorsorge in der Region“ lädt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zu seinem diesjährigen Deichmanns Auer Gespräch am 30. November 2016 ab 19 Uhr in seinen Bonner Sitz ein.
Unter dem Motto „Stark genug für Starkregen? Überflutungsvorsorge in der Region“ lädt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zu seinem diesjährigen Deichmanns Auer Gespräch am 30. November 2016 ab 19 Uhr in seinen Bonner Sitz ein.
Das Unwetter am 4. Juni 2016 hat in der Region Bonn/Rhein-Sieg Millionenschäden angerichtet. Es ist das jüngste einer ganzen Reihe von Extremwetterereignissen, die in den letzten Jahren Bonn und die Umlandkommunen heimsuchten. „Unsere Kommunen sind immer häufiger von Starkregen und Überflutungen betroffen“, sagt BBSR-Direktor Harald Herrmann. „Schäden durch Überflutungen lassen sich verringern, wenn Eigenvorsorge von Grundstücks- und Hausbesitzern die infrastrukturbezogenen Maßnahmen von Kommunen sowie der Siedlungswasserwirtschaft ergänzt. Wir benötigen dafür bessere Informationen über die Überflutungsrisiken am konkreten Ort“, so Herrmann. Stadtplaner sollten zudem Flächen ausweisen, die im Notfall überflutet werden können, ohne dass große Schäden entstehen. „Wie ein Schwamm saugen unversiegelte Böden Starkregen auf. Bei der Planung vieler Neubausiedlungen wird diese Form der Überflutungsvorsorge bereits mitgedacht.“
Mit welchen Überschwemmungen müssen wir heute und in Zukunft rechnen? Sind Bonn und die Region für künftige Unwetter gewappnet? Wie sieht eine wirksame Vorsorge in dicht besiedelten urbanen Räumen aus? Diese und weitere Fragen diskutieren Dr. Paul Becker (Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes), Christoph Unger (Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe), Susanne Hempen (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit), Daniel Koch (Tiefbauamt, Bundesstadt Bonn) und Otto Schaaf (Leiter der Stadtentwässerungsbetriebe Köln). Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung per E-Mail (sekretariat.leitung.bbsr@bbr.bund.de) oder per Telefon (0228/99401-1601) wird gebeten. Weitere Informationen gibt es unter www.bbsr.bund.de.
Mit seiner Reihe der Deichmanns Auer Gespräch möchte das BBSR zum Mit- und Nachdenken über Themen anregen, welche die Menschen in der Region bewegen. Die Wissenschaftler der Forschungseinrichtung untersuchen unter anderem, wie die Städte mit aktuellen Herausforderungen wie der Anpassung an Klimawandel umgehen können. Das Institut unterstützt dabei die Kommunen fachlich bei der Umsetzung neuer Konzepte in Modellvorhaben und Pilotprojekten.
Einladungsflyer
http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Aktuell/Veranstaltungen/Programme-2016/DL/2016_da_gespraech.pdf
Kontakt
Christian Schlag
Stab Direktor und Professor
Tel.: +49 228 99401-1484
E-Mail: christian.schlag@bbr.bund.de
Folgen Sie dem BBSR auf Twitter: twitter.com/bbsr_bund
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Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Es berät die Bundesregierung bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
regional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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