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Wissenschaft
Mit der Gründung eines Instituts für Ethik und Sozialphilosophie (IES) bündelt die Hochschule für Philosophie München Grundlagenforschung und angewandte Forschung in den genannten Bereichen. „Wir wollen die inhaltliche und organisatorische Zusammenarbeit verstärken, unsere Studiengänge profilieren und damit diesen Teil der Philosophie in der breiten Öffentlichkeit noch sichtbarer machen“, betont der Leiter des neuen Instituts, Michael Reder. „Wir sind der festen Überzeugung, dass besonders die Philosophie zentrale Antworten zu den drängenden gesellschaftlichen und politischen Fragen unserer Zeit liefern kann“, fügt er hinzu.
Die Institutsmitglieder forschen und lehren in den Themenbereichen Allgemeine Ethik, Sozialethik, Angewandte Ethik, Sozialphilosophie, Politische Philosophie und Interkulturelle Philosophie. Die Forschung und Lehre in diesen Feldern spielte in der jesuitischen Tradition schon immer eine große Rolle. Neben dem internen Austausch will das Institut auch die Vernetzung mit Wissenschaftlern anderer Universitäten weiter ausbauen. Geplant sind unter anderem gemeinsame Tagungen, Forschungsprojekte und Publikationen. Auch die Förderung von Nachwuchswissenschaftlern ist ein erklärtes Ziel.
Das IES bildet einen institutionellen Rahmen und klarere Konturen für eine Reihe von Lehrstühlen zu den Themen Völkerverständigung, Medienethik sowie Ethik und Wertorientierung, die in den vergangenen Jahren an der Hochschule eingerichtet wurden, und angrenzende Fachbereiche. Neben Reder, der als Professor den Lehrstuhl für Praktische Philosophie mit dem Schwerpunkt Völkerverständigung innehat, sind auch die Professoren Alexander Filipović (Medienethik), Dominik Finkelde (Grenzfragen normativer Ordnung), Andreas Trampota (Ethik) und Johannes Wallacher (Wirtschaftsethik) Mitglieder des Instituts. Vier Dozentinnen, Dozenten und Lehrbeauftragte gehören dem IES ebenfalls an.
Im Lehrangebot der Hochschule für Philosophie sind die Schwerpunkte des Instituts seit Beginn stark vertreten. In den Philosophie-Studiengängen Bachelor, Master und Promotion sind sie ebenso präsent wie in den weiterbildenden Master-Studiengängen „Ethik“ und „Interkulturelle Bildung“ mit den angebundenen Modulstudien. Das Profil dieser Studiengänge soll in den kommenden Jahren weiter geschärft werden, um Studierende noch stärker als bislang für diese Themen zu interessieren.
Die Hochschule für Philosophie München ist eine staatlich anerkannte Hochschule in der Trägerschaft des Jesuitenordens mit derzeit gut 500 Studierenden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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