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18.11.2016 10:56

Hochschule Esslingen, A.T. Kearney und Bosch bieten Manager-Kurs an

Christiane Rathmann Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
Hochschule Esslingen

    Im Wintersemester vermittelt die Hochschule Esslingen in Kooperation mit der Top-Management Beratung A.T. Kearney und der Robert Bosch Start-up GmbH Wissen und Fähigkeiten zum Umgang mit radikalen technologischen Veränderungen und den daraus entstehenden Herausforderungen für die Unternehmensführung.

    Im Kurs „Marketing für Innovationen“, der Teil des MSc-Programms „Innovationsmanagement“ der Fakultät Betriebswirtschaft ist, erlernen Studierende, wie sie Umbrüche und neue Technologien erkennen, bewerten und für das eigene Unternehmen nutzen können. Im Fokus stehen dabei ausgewählte technologische Entwicklungen, Grundlagen „exponentiellen Denkens“ und darauf aufbauende Management-Ansätze.
    Weitere Inhalte sind ethische Fragen und die Herausforderungen bei der fundamentalen Transformation großer internationaler Konzerne oder traditionsreicher mittelständischer Unternehmen.

    Technologische Umbrüche stellen neue Anforderungen an Manager

    In den letzten Jahrzehnten haben massive Veränderungen in Gesellschaft, Technologie und Industrie stattgefunden. „Kundenanforderungen und -verhalten, Wertschöpfungsketten und Machtverhältnisse entwickeln sich in nahezu jeder Branche in radikaler Weise. Als Unternehmer sind wir massiv gefordert“, sagt Prof. Dr. Helmut Kohlert, der Leiter des Kurses „Marketing für Innovationen“.

    Mit wenigen Fragen zeigt Kohlert die Relevanz und Vielfältigkeit der Entwicklungen auf: „Haben wir beim Börsengang von Google die stetig wachsende Bedeutung des Unternehmens vorhergesehen? Konnten wir erahnen, wie sich der Wert des Internetunternehmens entwickeln würde? Haben wir wahrgenommen, wie Facebook und WhatsApp die Kommunikation verändert haben?“

    Partner aus Theorie und Praxis: Hochschule, A.T. Kearney, Robert Bosch Start-up GmbH

    Die Studierenden arbeiten in Gruppen an konkreten Beispielen und entwickeln Geschäftsansätze, mit denen die Start-up von disruptiven Entwicklungen profitieren können. Damit Theorie und Praxis optimal vermittelt werden können, bieten die Hochschule Esslingen, die Top-Management-Beratung A.T. Kearney sowie die Robert Bosch Start-up GmbH den Kurs zusammen an. Die Projekte kommen von der Robert Bosch Start-up GmbH.

    Die Robert Bosch Start-up GmbH soll die Plattform sein für vielversprechendes Neugeschäft von Bosch. „Radikale oder disruptive Ideen finden aus der Zentralen Forschung oder den etablierten Geschäftsbereichen keinen oder nur mühsam den Weg zum Markt. Bosch hat stabile Prozesse, um Produkte in großer Stückzahl und von hoher Qualität zu wirtschaftlichen Kosten zu produzieren. Für Kreativität und unsichere Ideen bleibt dabei aber oft wenig Spielraum“, erklärt Peter Guse, Geschäftsführer der Robert Bosch Start-up GmbH.

    „Wir brauchen Kristallisationspunkte für radikale Innovationen, um die großen Chancen von riskanten Ideen zu nutzen. Agiles Vorgehen, flexible Zusammenarbeit und unternehmerisches Denken nimmt dramatisch an Bedeutung zu, um als Unternehmen langfristig erfolgreich zu sein“, betont Martin Hüppauff, Lehrbeauftragter der HS Esslingen und Abteilungsleiter für Technologiemanagement und Entwicklungsprozesse bei Bosch in Reutlingen.

    „Chancen und Risiken werden uns oftmals erst bewusst, nachdem sie uns überwältigt haben. Im Nachgang erkennt man häufig, dass den Veränderungen zahlreiche Warnsignale vorausgegangen sind. Unternehmen können Disruptionen aktiv nutzen oder zielgerichtet Schaden von sich abwenden, wenn sie lernen, die Signale zu erkennen und zu interpretieren - und dann entsprechend unternehmerisch handeln. Genau darum geht es in unserem Kurs.“, erklärt Dr. Martin Handschuh, A.T. Kearney-Partner aus dem Stuttgarter Büro, der die A.T. Kearney Initiative „Doing the Disruptions worth Doing“ weltweit leitet.

    Relevantes Rüstzeug für Studierende

    „Wir schätzen uns glücklich, mit A.T. Kearney und der Robert Bosch Start-up GmbH Partner zu haben, mit dem wir diese zukunftsweisenden Themen gemeinsam angehen können und unseren Studenten neueste Erkenntnisse und plastische Erlebnisse bieten zu können. Die im Rahmen des Kurses vermittelte Methodik ist robust und vielfältig anwendbar. Die Studenten bekommen relevantes Rüstzeug, das heutzutage jeder Manager braucht – egal ob in führender Rolle bei einem etablierten Unternehmen oder als Start-up Entrepreneur“, erklärt Prof. Dr. Helmut Kohlert.

    Die Dozenten:

    • Peter Guse ist seit 2013 Gründungsgeschäftsführer der Robert Bosch Start-up GmbH.
    • Dr. Martin Handschuh ist Partner und Geschäftsführer der internationalen Top-Management Beratung A.T. Kearney.
    • Dr. Martin Hüppauff ist Abteilungsleiter bei Bosch für Entwicklungsmethoden, -prozesse und Technologiemanagement sowie Lehrbeauftragter der Hochschule Esslingen.
    • Dr. Helmut Kohlert ist Professor für Business Management an der Hochschule Esslingen.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-esslingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    Wirtschaft
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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