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18.11.2016 12:21

"Translate for Justice" mit Hermann Kesten-Förderpreis des deutschen PEN-Zentrums ausgezeichnet

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Plattform ehrenamtlicher Übersetzerinnen und Übersetzer aus der ganzen Welt wurde vor drei Jahren durch Lehrende und Studierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit ins Leben gerufen

    Das PEN-Zentrum Deutschland zeichnet die unabhängige Übersetzungsplattform "Translate for Justice" mit dem Hermann Kesten-Förderpreis 2016 aus. Initiiert wurde das mehrsprachige Übersetzungsprojekt von Dozentinnen und Dozenten sowie Studierenden des Fachbereichs Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) am Standort Germersheim mit dem Ziel, die internationale Öffentlichkeit über Verletzungen freiheitlicher Menschenrechte auf der ganzen Welt zu informieren. Die Plattform ist seit Juni 2013 online und bietet Inhalte in 16 Sprachen. Mittlerweile haben sich bereits knapp 100 ehrenamtliche Übersetzerinnen und Übersetzer für den Weblog engagiert und rund 600 Beiträge veröffentlicht.

    "Das Netzwerkprojekt 'Translate for Justice' zeigt, wie Übersetzerinnen und Übersetzer aktiv werden können, um einen unmittelbaren Beitrag zur Einordnung des politischen Geschehens in vielen Teilen der Welt zu leisten – insbesondere mit Blick auf Themengebiete wie das Recht auf freie Meinungsäußerung, Diskriminierung und Repression oder die Rechte von Kindern weltweit", erläutert Prof. Dr. Dilek Dizdar, Professorin für Interkulturelle Germanistik an der JGU. Gemeinsam mit Başak Ergil von der Istanbul University hatte Dizdar die Plattform 2013 gegründet.

    Das PEN-Zentrum Deutschland ist eine der weltweit über 140 Schriftstellervereinigungen, die im PEN International vereint sind. Der internationale Autorenverband wurde 1921 in England gegründet. Schnell hat er sich über die Länder der Erde ausgebreitet und sich als Anwalt des freien Wortes etabliert – er gilt als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftsteller.

    Der Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums und der Hermann Kesten-Förderpreis werden vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit einem Preisgeld von 10.000 Euro bzw. 3.000 Euro unterstützt. Die Preisverleihung fand am 17. November 2016 im Staatstheater Darmstadt statt.

    Foto:
    http://www.uni-mainz.de/bilder_presse/06_interkult_germanistik_hermann-kesten-fo...
    Stellvertretend für das Netzwerkprojekt "Translate for Justice" nahm Prof. Dr. Dilek Dizdar am gestrigen Abend in Darmstadt den Hermann Kesten-Förderpreis entgegen. Die Laudatio hielt der Lyriker und Übersetzer Hans Thill.
    Foto/©: PEN-Zentrum Deutschland

    Kontakt und weitere Informationen:
    Prof. Dr. Dilek Dizdar
    Arbeitsbereich Interkulturelle Germanistik
    FB 06: Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
    An der Hochschule 2
    76711 Germersheim
    Tel. +49 7274 508-35325
    Fax +49 7274 508-35429
    E-Mail: dizdar@uni-mainz.de
    http://www.fb06.uni-mainz.de/deutsch/383.php


    Weitere Informationen:

    https://translateforjustice.com/ – Translate for Justice ;
    http://www.pen-deutschland.de/ – PEN Zentrum Deutschland ;
    https://www.facebook.com/pen.zentrum.deutschland ;
    http://www.pen-deutschland.de/de/2016/10/31/verleihung-des-hermann-kesten-preise... ;
    http://www.magazin.uni-mainz.de/1598_DEU_HTML.php – "Eine Brücke zum Gezi-Park" – Beitrag im JGU MAGAZIN vom 01.07.2013


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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