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Wissenschaft
Vom 30. November 2016 bis zum 26. Februar 2017 wird in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky im Gang zum Lichthof die Ausstellung „Der Kalte Krieg – Ursachen, Geschichte, Folgen“ gezeigt.
Vor dem Hintergrund angespannter Ost-West-Beziehungen und der aktuellen Debatte über eine Wiederkehr des Kalten Krieges blickt die Ausstellung auf eine Zeit zurück, in der der Kalte Krieg die internationale Politik bestimmte – die Jahre zwischen 1945 bis 1991. In der Ausstellung, die bis zum 26. Februar zu sehen sein wird, werden die weltanschaulichen, politischen, militärischen und wirtschaftlichen Aspekte dieser Auseinandersetzung dargestellt. „Es geht in erster Linie darum, die globalen Dimensionen der Systemkonkurrenz zwischen Ost und West zu verdeutlichen“, betont Bernd Greiner, der Leiter des Berliner Kollegs Kalter Krieg. Gezeigt wird, dass der Kampf um Ressourcen, Macht und Einfluss die beteiligten Gesellschaften durchdrang und nachhaltig veränderte. Unterschiedliche Schwerpunkte wie „nuklearer Rüstungswettlauf“, „Schauplatz Dritte Welt“ und „Konfliktmoderation“ strukturieren den Blick in die Vergangenheit und bieten zugleich Anknüpfungspunkte, sich mit aktuellen internationalen Krisen oder auch den Spätfolgen des Kalten Krieges zu befassen.
Der Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Bernd Greiner „Der Kalte Krieg. Beobachtungen zu einem Zeitalter der Extreme“ am 30. November um 18 Uhr bildet den Auftakt für die Vortragsreihe, die die Ausstellung begleitet. In dem Vortrag werden die Schwerpunkte der Ausstellung erläutert: die Dynamik des nuklearen Rüstungswettlaufs, die Folgen des Kalten Krieges für die Dritte Welt und die vielfältigen Initiativen zur Konfliktmoderation, die von Diplomaten, aber auch von zivilgesellschaftlichen Aktivisten auf den Weg gebracht wurden.
Die folgenden Vorträge in der Reihe befassen sich mit der Rolle von Nuklearwaffen in Politik und Gesellschaft, mit den Handlungsspielräumen „kleiner Akteure“ in der Dritten Welt und mit der Geschichte der Entspannungspolitik seit den frühen 1970er Jahren.
Die weiteren Termine:
Montag, 16. Januar 2017 - Prof. Dr. Michael Brzoska (Hamburg): Wer als Erster schießt, stirbt als Zweiter: Militärische, politische und psychologische Aspekte von Nuklearwaffen
Mittwoch, 1. Februar 2017 - Prof. Dr. Nataša Miškovic (Basel): Grenzgänger zwischen Ost und West? Zur Rolle und Bedeutung bündnisfreier Staaten im Kalten Krieg
Dienstag, 7. Februar 2017 - Dr. Bernd Rother (Berlin). Entspannungspolitik im Kalten Krieg – ein Angebot zur Entschärfung des aktuellen Ost-West-Konflikts?
Beginn: jeweils 18 Uhr
Ort: Vortragsraum (1. Etage) der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Eintritt: frei
Eine Ausstellung des Berliner Kollegs Kalter Krieg (www.berlinerkolleg.com) und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (www.bundesstiftung-aufarbeitung.de).
In Hamburg präsentiert vom Berliner Kolleg Kalter Krieg, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky und dem Hamburger Institut für Sozialforschung.
Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an uns.
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Dr. Marlene Grau
Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Tel.: 040-42838-5857
E-Mail: marlene.grau@sub.uni-hamburg.de
www.sub.uni-hamburg.de
Hamburger Institut für Sozialforschung
Dr. Regine Klose-Wolf
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Tel. 040-414097-12
Fax 040-414097-11
E-Mail: Regine.Klose-Wolf@his-online.de
www.his-online.de
http://blog.sub.uni-hamburg.de/?p=21515 zur Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
http://www.berlinerkolleg.com/de/ausstellung-der-kalte-krieg-ursachen-geschichte... zum Berliner Kolleg Kalter Krieg
http://www.his-online.de/veranstaltungen/9494/ zum Veranstaltungshinweis
Logo Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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Plakat Kalter Krieg
Berliner Kolleg Kalter Krieg
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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