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21.11.2016 15:35

1 Mio. Euro für Hahn-Schickard-Gesellschaft in Freiburg/Brsg.

Dr. Arndt Oschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg

    Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg fördert das Institut der Hahn-Schickard-Gesellschaft (HSG) am Standort Freiburg mit einem Zuschuss in Höhe von 1.000.000 Euro. Das Geld ist für die Entwicklung eines sogenannten LabDisk-Players bestimmt. Damit wird der Aufbau einer Lab-on-a-Chip-Plattform am Hahn-Schickard-Institut abgeschlossen.Ziel der Landesregierung sei es, den Technologietransfer zwischen Forschung und Wirtschaft weiter auszubauen. Die Hahn-Schickard-Gesellschaft leiste hierzu wichtige Beiträge, so Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut.

    Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg fördert das Institut der Hahn-Schickard-Gesellschaft (HSG) am Standort Freiburg mit einem Zuschuss in Höhe von 1.000.000 Euro. Das Geld ist für die Entwicklung eines sogenannten LabDisk-Players bestimmt. Damit wird der Aufbau einer Lab-on-a-Chip-Plattform am Hahn-Schickard-Institut abgeschlossen.

    „Mit der Erforschung der Lab-on-a-Chip-Systeme leistet das Institut einen wichtigen Beitrag beim schnellen Nachweis gefährlicher Krankheitserreger. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bekommen so einen Zugang zu dieser innovativen Technologie und werden bei der Entwicklung und klinischen Erprobung entsprechender Produkte unterstützt", erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Ziel der Landesregierung sei es, den Technologietransfer zwischen Forschung und Wirtschaft weiter auszubauen. Die Hahn-Schickard-Gesellschaft leiste hierzu wichtige Beiträge.

    Lab-on-a-Chip-Systeme sind im Prinzip winzig kleine Labors. Sie bestehen in der Regel aus Kunststoffträgern, die mit haarfeinen Kanälen und stecknadelkopfgroßen Kammern für Nachweisstoffe ausgestattet sind und die gesamte Funktionalität eines voll ausgestatteten Labors enthalten. Dabei erlauben diese Systeme durch Miniaturisierung und automatisierte Abläufe eine sehr schnelle und einfache Durchführung von biochemischen Nachweisen, beispielsweise können damit antibiotikaresistente Keime in Krankenhäusern ebenso nachgewiesen werden wie Legionellen in Trinkwasser oder Krankheitserreger in Lebensmitteln. Mit dem neuen tragbaren LabDisk-Player wird es möglich sein, diese Probenträger schnell und vor Ort auszuwerten. Die vom Hahn-Schickard Freiburg entwickelte, spezielle Lab-on-a-Chip-Technologie basiert auf dünnen Folien. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige Herstellung der Analysemodule mit geringem Material- und Energieeinsatz.

    Weitere Informationen
    Die Hahn-Schickard-Gesellschaft ist Träger von Forschungsinstituten an den Standorten Villingen-Schwenningen und Freiburg sowie in Stuttgart. Die drei Institute betreiben industrienahe, anwendungsorientierte Forschung, Entwicklung und Fertigung in der Mikrosystemtechnik. Die Gesamtbetreuung und Verantwortung von der Idee bis zur Produktion zählt zu den herausragenden Stärken der Forscher. Das Angebot umfasst auch die Herstellung von Prototypen, von Erst- und Kleinserien sowie die Überleitung in die industrielle Produktionstechnologie.
    Damit sind die Institute gerade für kleine und mittlere Unternehmen ein wertvoller Innovations-partner. Die Institute der Hahn-Schickard-Gesellschaft sind Mitglieder der Innovationsallianz Baden-Württemberg innbw. Mehr als die Hälfte der Umsätze der Hahn-Schickard-Gesellschaft mit Industrieunternehmen erfolgt im Auftrag von baden-württembergischen Firmen. Sie kooperiert hier vor allem mit kleinen und mittleren Unternehmen. Insgesamt bearbeiteten die mehr als 190 Forscherinnen und Forscher im zurückliegenden Jahr Aufträge von Industrieunternehmen und der öffentlichen Hand in Höhe von rund dreizehn Millionen Euro.

    Mehr Informationen unter www.hahn-schickard.de und www.innbw.de.


    Weitere Informationen:

    http://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pre...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Maschinenbau, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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