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22.11.2016 12:57

World Science Café: Geflüchtete in der Wissenschaft

Monika Landgraf Presse, Kommunikation und Marketing
Karlsruher Institut für Technologie

    Viel mehr als bewegende Biografien: Geflüchtete und gefährdete Forschende bringen auch ihre Expertise und Sichtweise nach Deutschland. In der neuen Vortragsreihe „World Science Café“ des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale in Kooperation mit dem International Scholars and Welcome Office des KIT geben sie Einblicke in ihre Forschungsfelder. Die Reihe beginnt am Mittwoch, 30. November 2016 um 18 Uhr im Foyer des Präsidiumsgebäudes am Campus Süd des KIT (Engelbert-Arnold-Str. 2, Geb.11.30): Hussein Almohamad spricht über die „Beteiligung ausländischer Gruppen im Konflikt um Syrien: Status Quo und Zukunftsperspektiven“.

    Täglich in den Medien, aber dennoch kaum zu überblicken: Wie kam es zu dem Konflikt in Syrien? Welche Gruppierungen sind beteiligt und welche Rolle spielen dabei die Konfliktparteien wie der Islamische Staat (IS), das Assad-Regime oder die ausländischen Kräfte? Der syrische Humangeograph, Professor Hussein Almohamad, spricht über den Krieg in seinem Heimatland und analysiert das Phänomen der freiwilligen ausländischen Kämpfer. Anschließend diskutiert er gemeinsam mit einem Philipp Schwartz-Stipendiaten und dem Publikum über die Situation des syrischen Bildungssystems seit Beginn der Aufstände 2011.

    Sein Vortrag eröffnet die Reihe World Science Café, in der geflüchtete und gefährdete Wissenschaftler ihre Arbeit vorstellen. „Mit dem World Science Café möchten wir die Forschungskompetenz der geflüchteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Fokus rücken“, sagt Professorin Caroline Y. Robertson von Trotha, Direktorin des ZAK. „Wir zeigen, welches Wissen sie in die akademische Welt und in die deutsche Gesellschaft einbringen können.“ Die Vortragenden sind Forschende, die in Deutschland Schutz suchen, weil in ihren Herkunftsländern Krieg oder Verfolgung drohen oder ihre Forschungsfreiheit eingeschränkt ist.

    World Science Café – weitere Vorträge 2017

    Die Themen der weiteren Veranstaltungen der Reihe sind zum einen das syrische Kulturerbe und zum anderen eine Bestandsaufnahme der Flüchtlingskrise.

    Mittwoch, 1. Februar 2017

    Professor Ammar Abdulrahman (Syrien), Institut für die Kulturen des Alten Orients, Eberhard Karls Universität Tübingen
    Thema: „Das syrische Kulturerbe in Krisenzeiten“. Veranstaltung in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission.

    Mittwoch, 15. Februar 2017

    Professorin Hande Birkalan-Gedik (Türkei), Institut für Soziologie, Goethe-Universität Frankfurt am Main
    Thema: „On Refugee Lives, or A Note on Human Condition“ (Vortrag in englischer Sprache)

    Die Veranstaltungsreihe World Science Café ist Teil des Programms des KIT im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative. Diese wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen und ermöglicht Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland die Verleihung von Stipendien für Forschungsaufenthalte an gefährdete Forscherinnen und Forscher. Finanziert wird diese Initiative durch das Auswärtige Amt, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die Fritz Thyssen Stiftung, die Gerda Henkel Stiftung, die Klaus Tschira Stiftung, die Robert Bosch Stiftung sowie die Stiftung Mercator.

    Der Eintritt zum World Science Café ist frei.

    Alle Informationen: http://www.zak.kit.edu/worldsciencecafe

    Weiterer Kontakt:
    Anna Moosmüller, ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: +49 721 608-48027, Fax: +49 721 608-44811, E-Mail: anna.moosmueller@kit.edu

    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.

    KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.

    Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu


    Weitere Informationen:

    http://www.zak.kit.edu/worldsciencecafe


    Bilder

    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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