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24.11.2016 09:58

Nanoanalytik: 4,5 Mio. € für Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut (NMI) Reutlingen

Dr. Arndt Oschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg

    Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg fördert am Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut (NMI) der Universität Tübingen in Reutlingen ein Forschungs- und Dienstleistungszentrum für hochauflösende Nanoanalytik mit 4,5 Millionen Euro. „Das neue Nanoanalytikzentrum sorgt in der Region für einen Innovationsschub im Bereich der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik“, so der Amtschef des Wirtschaftsministeriums, Ministerialdirektor Hubert Wicker, bei der Übergabe des Förderbescheids am Donnerstag (24. November).

    Das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut (NMI) errichtet mit Fördermitteln der EU und des Landes in direkter räumlicher Nachbarschaft ein modernes Forschungs- und Dienstleistungszentrum für hochauflösende Nanoanalytik in materialwissenschaftlich und werkstofftechnisch orientierten Technologiefeldern. Dafür erhält das NMI insgesamt rund 3,2 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und rund 1,3 Millionen Euro aus Landesmitteln.

    „Viele regionale Unternehmen können dank des Nanoanalytikzentrums bei der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren auf die bisher nicht verfügbare innovative Spitzentechnologie zurückgreifen“, sagte der Amtschef des Wirtschaftsministeriums, Ministerialdirektor Hubert Wicker, bei der Übergabe des Förderbescheids am Donnerstag (24. November) in Reutlingen. Dies betreffe vor allem die Branchen Fahrzeug-, Maschinen- und Werkzeugbau, Medizintechnik und Zulieferer. „Mit dem neuen Zentrum wird der Zugang für die regionale Wirtschaft zu den werkstoffanalytischen Kompetenzen des NMI und seiner Partner erheblich erleichtert. Dies sorgt für einen Innovationsschub und stärkt damit die Zukunftsfähigkeit der Region“, so Wicker weiter.

    Nanoanalytik spielt heute in vielen Bereichen der Materialforschung eine zentrale Rolle. Für die industrielle Entwicklung und Verarbeitung neuer Werkstoffe wie auch für die Grundlagenforschung ist die Erforschung kleinster Strukturen praktisch unverzichtbar. Im Mittelpunkt des Leuchtturmprojektes steht die Anschaffung eines hochauflösenden Transmissionselektronenmikroskops (TEM), einem hoch-spezialisierten Gerät, mit dessen Hilfe sich die Mikrostruktur von Proben bestimmen lässt. Außerdem werden mit den Fördermitteln die Ausstattung für die Probenpräparation erweitert sowie Labor- und Büroräume eingerichtet.

    Das Leuchtturmprojekt Nanoanalytikzentrum wurde im Rahmen des landesweiten Wettbewerbs RegioWIN im Januar 2015 als eines von insgesamt 21 Projekten prämiert. Der Wettbewerb ist ein Kernelement des baden-württembergischen Operationellen Programms für die Förderperiode 2014 - 2020 des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung - kurz EFRE - genannt.

    „Ziel der Landesregierung ist es, innovationsorientierte Regionalentwicklung voranzutreiben. Die Umsetzung der entwickelten Projekte ist ein wichtiger Beitrag zum Technologietransfer und damit auch zur innovativen Entwicklung Baden-Württembergs. Auch das Nanoanalytikzentrum trägt seinen Teil zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit bei“, betonte Wicker.


    Weitere Informationen:

    http://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pre...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Maschinenbau, Medizin, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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