idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
25.11.2016 09:00

Neuer Studierendenrekord: HRK fordert Verstetigung des Hochschulpakts

Susanne Schilden Pressestelle
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Anlässlich der soeben veröffentlichten Rekordzahl von Studierenden fordert die HRK eine bessere Studienfinanzierung auch über den laufenden Hochschulpakt hinaus. Das Statistische Bundesamt vermeldet mit 2,8 Millionen für das laufende Wintersemester so viele Studierende wie nie. Die Zahl der Studienanfänger hat auch in diesem Jahr wieder die Grenze von einer halben Million überschritten. Mit 505.910 Anfängern im ersten Hochschulsemester liegt sie erneut über der Prognose der Kultusministerkonferenz (KMK). HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler: „Die Zahlen dokumentieren die ungebrochene Bereitschaft der Hochschulen, möglichst vielen jungen Menschen einen Studienplatz anzubieten."

    Anlässlich der soeben veröffentlichten Rekordzahl von Studierenden fordert die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) eine bessere Studienfinanzierung auch über den laufenden Hochschulpakt hinaus. Das Statistische Bundesamt vermeldet mit 2,8 Millionen für das laufende Wintersemester so viele Studierende wie nie. Die Zahl der Studienanfänger hat auch in diesem Jahr wieder die Grenze von einer halben Million überschritten. Mit 505.910 Anfängern im ersten Hochschulsemester liegt sie erneut über der Prognose der Kultusministerkonferenz (KMK).

    HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler: „Die Zahlen dokumentieren die ungebrochene Bereitschaft der Hochschulen, möglichst vielen jungen Menschen einen Studienplatz anzubieten. Der Hochschulpakt hat ganz wesentlich dazu beigetragen, dass die Hochschulen die nötigen Kapazitäten in den letzten Jahren immer wieder schaffen konnten.

    Die Verstetigung der Zahlen auf diesem hohen Niveau zeigt, dass wir es mit einem langfristig veränderten Studierverhalten zu tun haben. Darauf ist ein zeitlich begrenztes Programm nicht mehr die richtige Antwort. Bund und Länder müssen endgültig die Vorstellung ad acta legen, dass es sich bei der großen Nachfrage nach Studienplätzen um ein zu überbrückendes zeitweises Phänomen handelt. Sie muss sich zu einer auf Dauer angelegten, angemessenen Finanzierung durchringen.

    Die Probleme, die durch die Befristung der Hochschulpaktmittel entstehen, sehen wir an den Hochschulen immer stärker: Ein wachsender Anteil der Kosten für die Lehre wird statt aus Grundmitteln aus zeitlich begrenzten Programmmitteln bestritten. In der Konsequenz werden immer mehr Lehraufgaben von befristet beschäftigtem Personal erbracht. Das ist eine unhaltbare Situation für die Beschäftigten wie für die Hochschulen.“

    Hippler forderte für die Zeit nach Auslaufen des Hochschulpakts 2020 eine dauerhafte Finanzierungslösung: „Bund und Länder müssen sich jetzt daran machen zu klären, wie Mittel für die Lehre in der Größenordnung des Hochschulpakts über das Jahr 2020 hinaus gesichert werden können. Die KMK sollte die aus dem Jahre 2014 stammende Prognose möglichst bald aktualisieren, um eine geeignete Planungsunterlage zu haben.“


    Weitere Informationen:

    http://www.hrk.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).