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Wissenschaft
Ist alles, was Unternehmen erwirtschaften und tun, nachhaltig? Um diese zentrale Frage ging es beim 15. Nachhaltigkeitsforum an die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin. 180 Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung tauschten sich am 30. November 2016 über aktuelle und zukunftsfähige Ressourcennutzung aus und diskutierten die damit verbundenen Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, Europa und der Welt.
Prof. Dr. Anja Grothe, Professorin für Nachhaltigkeitsmanagement und Mitglied des Instituts für Nachhaltigkeit (INa) an der HWR Berlin, Holger Rohn und Tobias Engelmann vom Institut für nachhaltiges Wirtschaften, Faktor 10, und Nils Wittke von nw-consulting stellten diverse Zielstellungen und verschiedenen Perspektiven der Nachhaltigkeitsselbstbewertung vor. Kriterien- und Indikatorenmodelle wurden dabei ebenso hinterfragt wie die Gemeinwohlbilanz. In der anschließenden Podiumsdiskussion stand die Umsetzung von Bewertungsmethoden in die Praxis im Mittelpunkt. Moderiert von Kathrin Ankele, SUSTAINUM, debattierten Manfred Agnethler, Lokale Agenda 21 in Augsburg, Anke Stopperich vom Berliner Umweltforum BESONDERE ORTE und Cristoph Deinert der Firma Märkisches Landbrot darüber, inwieweit Unternehmen ernsthaft um nachhaltiges Wirtschaften bemüht sind und ob Nachhaltigkeitsselbstbewertung im Gegensatz zum reinen "Greenwashing" einen sinnvollen Beitrag leisten kann. Fazit: Verantwortungsbewusster Umgang mit endlichen natürlichen Ressourcen verlangt von Unternehmen eben mehr, als werberelevante Maßnahmen im Rahmen einer Marketingkampagne bzw. der Öffentlichkeitsarbeit, die Verbrauchern und Anteilseignern suggerieren soll, dass bei der täglichen Arbeit eine ökologische Philosophie berücksichtigt, gefördert und wahrgenommen wird.
Das Nachhaltigkeitsforum wird regelmäßig vom Institut für Nachhaltigkeit (INa) in Kooperation mit der Gesellschaft für Nachhaltigkeit e.V. an der HWR Berlin ausgerichtet.
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 10 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften– mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst privates und öffentliches Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts-, und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in insgesamt mehr als 50 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält aktuell rund 160 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bezüglich der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen belegt die HWR Berlin Spitzenplätze im deutschlandweiten Ranking des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. In einer Umfrage von DEUTSCHLAND TEST ist die Hochschule im Weiterbildungsbereich 2016 als „BESTE Business School“ bewertet worden. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.
www.hwr-berlin.de
http://institut-ina.de/
http://www.gfn-online.de
Unternehmerische Nachhaltigkeit, untersucht von Prof. Dr. Anja Grothe
Quelle: Foto: Christian Kretke / HWR Berlin
Prof. Dr. Anja Grothe stellte beim 15. Nachhaltigkeitsforum an der HWR Berlin Perspektiven der Nachh ...
Quelle: Foto: Christian Kretke / HWR Berlin
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Energie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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