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02.12.2016 14:57

Zwei neue Mitglieder im Wissenschaftlichen Beirat des Berliner Insituts für Gesundheitsforschung

Alexandra Hensel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berliner Institut für Gesundheitsforschung / Berlin Institute of Health

    Seit 1. Dezember 2016 gehören zwei weitere international renommierte Wissenschaftlerinnen zum Wissenschaftlichen Beirat des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health (BIH): Nobelpreisträgerin Prof. Elizabeth Blackburn, Präsidentin des Salk Institute for Biological Studies in La Jolla, und Prof. Stefanie Dimmeler, Direktorin des Instituts für Kardiovaskuläre Regeneration im Zentrum für Molekulare Medizin in Frankfurt/Main. Sie werden das Beratungsgremium mit ihrer Fachexpertise zu Stammzelltechnik, Regenerativer Medizin, genetischen und biochemischen Mechanismen des Alterns und Herz-Kreislauf- sowie Gefäßforschung erweitern.

    Die Molekularbiologin Prof. Elizabeth Blackburn entdeckte 1984 zusammen mit ihrer damaligen Doktorandin Carol W. Greider das Enzym Telomerase in den einzelligen Wimpertierchen der Gattung Tetrahymena. Dieses Enzym ist entscheidend an der Regulation von Alterungsprozessen beteiligt und hat auch für die Krebsforschung Relevanz: Bestimmte Krebszellen benötigen die Aktivität der Telomerase für ihr Wachstum. Seit 2016 ist die Wissenschaftlerin Präsidentin des Salk Institute for Biological Studies in La Jolla. Für ihre Arbeiten erhielt sie zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, u. a. 2006 den Albert Lasker Award for Basic Medical Research und 2009, gemeinsam mit Carol W. Greider, den Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis. Im selben Jahr wurde den beiden Forscherinnen gemeinsam mit dem britischen Biologen Jack Szostak der Nobelpreis für Medizin verliehen.

    Prof. Stefanie Dimmeler, Expertin für regenerative Therapien, ist seit 2008 Direktorin des Instituts für Kardiovaskuläre Regeneration im Zentrum für Molekulare Medizin in Frankfurt/Main. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Mechanismen der Gefäßneubildung und kardiovaskulären Regeneration, die Rolle nichtkodierender RNA-Moleküle bei der Regeneration und Erkrankung von Blutgefäßen sowie die Entwicklung von zelltherapeutischen Verfahren. Von 2008 bis 2012 war sie Mitglied des Deutschen Ethikrates und erhielt zahlreiche Forschungspreise, darunter den renommierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und den Ernst Jung-Preis für Medizin.

    Der Wissenschaftliche Beirat berät Vorstand und Aufsichtsrat des BIH bei der Planung, Umsetzung, Entwicklung und Evaluation des Forschungsprogramms. Er wird vom Aufsichtsrat des BIH für die Dauer von vier Jahren bestellt. Insgesamt gehören dem Gremium 14 Mitglieder an.

    Über das Berliner Institut für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health (BIH)

    Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung | Berlin Institute of Health (BIH) ist eine Wissenschaftseinrichtung für Translation und Präzisionsmedizin. Das BIH widmet sich neuen Ansätzen für bessere Prognosen und neuartigen Therapien bei progredienten Krankheiten, um Menschen Lebensqualität zurückzugeben oder sie zu erhalten. Mit translationaler Spitzenforschung und Innovationen ebnet das BIH den Weg für eine nutzenorientierte personalisierte Gesundheitsversorgung. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) sind im BIH eigenständige Gliedkörperschaften.


    Weitere Informationen:

    http://www.bihealth.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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