idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.12.2016 11:14

hsg stellt zwei neue Studiengänge vor

Dr. Christiane Krüger Pressestelle
Hochschule für Gesundheit

    Die Hochschule für Gesundheit (hsg) wird ab dem Wintersemester 2017/2018 zwei neue Studiengänge anbieten. Im Department of Community Health wurde der Master-Studiengang 'Gesundheit und Diversity in der Arbeit' und im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften wurde der berufsbegleitende Bachelor-Studiengang 'Evidenzbasierung pflegerischen Handels' entwickelt.

    Mit zwei neuen Studiengängen wird die Hochschule für Gesundheit (hsg) im Wintersemester 2017/2018 an den Start gehen:

    Gesundheit und Diversity in der Arbeit (GunDA)
    Im Department of Community Health wurde ein neuer Master-Studiengang entwickelt. Er trägt den Namen „Gesundheit und Diversity in der Arbeit“ oder kurz: GunDA. „Zu den Themen Gesundheit und Diversity existieren in vielen Unternehmen bislang nur Einzelmaßnahmen und es fehlt an integrativen und zukunftsweisenden Konzepten. Dabei ist gerade die gelingende Koordination unterschiedlicher Ansprüche im Betrieb von entscheidender Bedeutung für Gesundheit und eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Die GunDA-Absolvent*innen sollen solche Konzepte entwickeln und zu deren Umsetzung beitragen“, erklärte Prof. Dr. Gudrun Faller, die Verantwortliche für die Konzeptentwicklung des neuen Studiengangs.

    Gudrun Faller, Professorin für Kommunikations- und Interventionsprozesse im Gesundheitswesen an der hsg, fügte hinzu: „Die Absolvent*innen arbeiten eng mit allen betrieblichen Ebenen zusammen und sollen Entscheidungsträger*innen in Unternehmen helfen, geeignete Voraussetzungen zur Umsetzung der Konzepte im Bereich Gesundheit und Diversity zu schaffen.“

    Ab dem Wintersemester 2017/2018 soll der Studiengang zunächst in Teilzeit und ab dem Wintersemester 2018/2019 zusätzlich als Vollzeitvariante angeboten werden. Faller: „Mit der Möglichkeit, GunDA auch in Teilzeit zu studieren, möchten wir sowohl Berufstätige als auch Personen, die durch private Verpflichtungen zeitlich stark eingebunden sind, ermuntern zu studieren. In dem Studiengang werden Präsenzveranstaltungen und E-Learning miteinander kombiniert. Dadurch machen wir Studium und Beruf beziehungsweise Studium und private Verpflichtungen besser miteinander kombinierbar.“ Als Teilzeitstudium umfasst der Studiengang sechs Semester und als Vollzeitstudium vier Semester. In beiden Varianten werden 120 Credit Points (ECTS) erworben.

    Studieninteressierte können sich von Ende Mai bis zum 15. Juli 2017 über das Online-Portal der hsg um einen GunDA-Studienplatz bewerben. Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt und erfordert als Zugangsvoraussetzung einen Bachelor-Abschluss mit mindestens 180 ECTS inklusive 6 ECTS in Forschungsmethoden.

    Evidenzbasierung pflegerischen Handels
    Im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften wurde das Angebot für bereits examinierte Pflegekräfte weiterentwickelt. Ab dem Wintersemester 2017/2018 wird nun der berufsbegleitende Bachelor-Studiengang mit dem Titel 'Evidenzbasierung pflegerischen Handels' angeboten.

    „Der neue Studiengang richtet sich an Interessent*innen, die sich im Rahmen ihrer beruflichen Pflegepraxis fachlich weiterentwickeln wollen und einen Hochschulabschluss anstreben. Vielleicht war das zur Zeit ihrer pflegerischen Ausbildung noch nicht möglich oder schien nicht der richtige Weg. Aber Weiterbildung und lebenslanges Lernen sind auch in der Pflege heute wichtiger denn je“, erläuterte Pflege-Professor Dr. Markus Zimmermann, der den Bachelor-Studiengang mitentwickelt hat. „Wir greifen schon jetzt auf, was im Entwurf des neuen Pflegeberufgesetzes gefordert wird. Nach dem primärqualifizierenden Modellstudiengang 'Pflege' wird an der hsg mit dem Studiengang ‚Evidenzbasierung pflegerischen Handelns‘ die Möglichkeit des Quereinstiegs in ein Pflegestudium angeboten, das erworbene Kompetenzen und Fähigkeiten als gleichwertige Leistungen auf das Studium anrechnet“, so Zimmermann.

    Der neue Studiengang wird zunächst in einer Teilzeitvariante angeboten und kann durch Anrechnung von Kompetenzen in sechs Semestern absolviert werden. Möglichst ein Jahr später ist dann der Start der Vollzeitvariante geplant, die durch Anrechnung auf vier Semester angelegt ist. Mit diesem flexiblen Angebot wird auf unterschiedliche Bedürfnisse der Studieninteressierten reagiert. In beiden Varianten sind 21 Module mit insgesamt 180 Credits (ECTS) zu absolvieren, von denen durch die berufliche Ausbildung sieben Module angerechnet werden können.

    Zentrales Ziel des Studiums ist die Kompetenzentwicklung, pflegewissenschaftliche Erkenntnisse in der Pflegepraxis zu nutzen. Ein zweiter Schwerpunkt liegt im Erwerb von Kompetenzen, die für die Ausübung heilkundlicher Tätigkeiten notwendig sind. Damit soll perspektivisch das Handlungsspektrum pflegerischer Tätigkeiten insbesondere in der Versorgung chronisch kranker Patient*innen ausgeweitet und Versorgungslücken geschlossen werden. Ein dritter wichtiger Schwerpunkt im Studiengang liegt im Feld pflegerischer Beratung und Anleitung.

    Jährlich werden zum Wintersemester insgesamt 30 Studienplätze angeboten. Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt (Numerus clausus). Zulassungsvoraussetzungen sind mindestens 1.200 Stunden praktische Tätigkeit, die im Rahmen der Ausbildung zur Altenpflege, zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder zur Gesundheits- und Krankenpflege erbracht worden sind.

    Studieninteressierte können sich ab Ende Mai 2017 um einen der 30 Studienplätze im Wintersemester 2016/2017 über das Online-Portal der hsg bewerben.

    Informationen zum Bewerbungsverfahren bietet der Studierendenservice unter den Telefonnummern 0234-77727-385, -374 oder -386 oder per E-Mail unter studierendenservice(at)hs-gesundheit.de.

    Allgemeine Fragen zum Studiengang beantwortet die Zentrale Studienberatung der hsg unter den Telefonnummern 0234-77727-383 und -379 sowie per Mail unter zsb(at)hs-gesundheit.de.

    Beide Studiengänge befinden sich aktuell im Akkreditierungsverfahren.

    Fragen zu den Studiengängen der hsg sowie zu Bewerbungsverfahren und inhaltlichen Schwerpunkten beantworten Berater*innen der Hochschule auf dem Studieninformationstag am 11. Januar 2017 in der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr in der hsg auf dem Gesundheitscampus (Gesundheitscampus 6-8, 44801 Bochum).


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-gesundheit.de/de/department-of-community-health/gesundheit-und-div... - Informationen über den Studiengang GunDA
    http://www.hs-gesundheit.de/de/thema/studium/studieninteressierte/bewerbung/ - Online-Portal der hsg


    Bilder

    Zwei neue Studiengänge bietet die Hochschule für Gesundheit in Bochum ab dem Wintersemester 2017/2018 an.
    Zwei neue Studiengänge bietet die Hochschule für Gesundheit in Bochum ab dem Wintersemester 2017/201 ...
    Foto: hsg/Volker Wiciok
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medizin
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).