idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.12.2016 13:11

„Luthermania“: Ausstellungseröffnung mit Lyndal Roper am 15. Januar 2017 in Wolfenbüttel

Nicole Alexander Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel

    Mit einer großen Sonderausstellung zu Martin Luther wirft die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel einen etwas anderen Blick auf das Reformationsjubiläum im Jahr 2017. Die im Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel realisierte Schau „Luthermania – Ansichten einer Kultfigur“ wird am Sonntag, den 15. Januar 2017 um 14 Uhr mit einer Festrede der renommierten Historikerin und Luther-Biografin Lyndal Roper (Oxford) in der Augusteerhalle der Bibliotheca Augusta feierlich eröffnet.

    Martin Luther ist eine der großen Gestalten der deutschen Erinnerungskultur. Denkmäler, Kirchen- und Straßennamen, Zeitschriften, Bücher und Comics, Postkarten, Briefmarken und Münzen – nicht zuletzt Jubiläumsfeiern und Ausstellungen halten das Andenken an den Reformator im öffentlichen Raum präsent. Aber an wen wird eigentlich erinnert? Wer war Martin Luther? Auf diese nur scheinbar triviale Frage sind in den vergangenen 500 Jahren sehr unterschiedliche Antworten gegeben worden. Die Ausstellung „Luthermania – Ansichten einer Kultfigur“ möchte zeigen, dass diese Lutherbilder eine Herkunft und eine Geschichte haben, dass sie geformt sind von der sozialen und politischen Lage, von kulturellen Entwicklungen und Krisen der jeweiligen Zeit.

    Die Schau in Wolfenbüttel ist die erste von insgesamt drei Ausstellungen des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel (MWW), der damit auf die einzigartigen und teilweise noch nie öffentlich gezeigten Objekte und Sammlungsstücke der in ihm vereinten drei großen deutschen Bibliotheken und Archive aufmerksam machen will. Nach Luther spürt die Ausstellung „Du bist Faust. Goethes Drama in der Kunst“, die vom 23. Februar bis 29. Juli 2018 in der Kunsthalle München zu sehen sein wird, einer weiteren deutschen Schicksalsfigur nach. Einen Mythos ganz anderer Art, nämlich den der Künstler- und Gelehrtenfamilie, nimmt die Schau „Die Familie. Ein Archiv“ in den Blick, die am 21. September 2017 im Literaturmuseum der Moderne in Marbach eröffnet wird. Alle drei Ausstellungen nehmen Ergebnisse aus den gemeinsamen Forschungsprojekten von MWW auf – ein Epochen wie Institutionen übergreifender Ansatz, der neue Perspektiven auf zentrale Figuren und Themen der deutschen und europäischen Geistes- und Kulturgeschichte eröffnet.

    Ein Pressegespräch mit anschließender Führung durch die Ausstellung „Luthermania – Ansichten einer Kultfigur“ findet am 15. Januar 2017 um 12 Uhr in der Augusteerhalle der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel statt. An dem Gespräch nehmen die Luther-Biografin und Festrednerin der Eröffnung Lyndal Roper (Oxford), der Kunsthistoriker Andreas Beyer (Basel), die drei Direktoren des Forschungsverbunds MWW Ulrich Raulff (Marbach), Hellmut Seemann (Weimar) und Peter Burschel (Wolfenbüttel) sowie der Kurator der Ausstellung Hole Rößler (Wolfenbüttel) teil. Um Anmeldung wird gebeten: presse@mww-forschung.de

    Weitere Informationen zur Ausstellung, zum vielfältigen Rahmenprogramm und dem umfangreichen Ausstellungskatalog folgen.

    Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
    Eintritt: 5,-/2,-/1,- Euro
    Informationen unter 05331/808-214 oder www.hab.de

    Der Eintritt zur Eröffnung der Ausstellung ist frei.

    Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.

    Kontakt Presse Forschungsverbund MWW:
    Nicole Alexander
    Tel.: +49 (0)30 89001-453
    E-Mail: nicole.alexander@mww-forschung.de

    Kontakt Presse Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel:
    Antje Dauer
    Tel.: +49 (0)5331 808-213
    E-Mail: dauer@hab.de


    Weitere Informationen:

    http://www.mww-forschung.de


    Bilder

    Luther und der Papst zersägen die Kirche. Unbekannter Zeichner, Feder und Pinsel in schwarz, braun, rot und grün aquarelliert, mit Gold gehöht, ca. Mitte 16. Jahrhundert
    Luther und der Papst zersägen die Kirche. Unbekannter Zeichner, Feder und Pinsel in schwarz, braun, ...
    Quelle: Foto: HAB


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).