idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.12.2016 12:08

Eine Million für die regionale Medizintechnik

Dipl.-Wirts.-Ing. (FH) Moritz Faller Öffentlichkeitsarbeit
Hahn-Schickard

    Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg fördert den Aufbau eines Forschungs- und Transferzentrum für mikromedizintechnische Fertigung in Villingen-Schwenningen

    Mikrotechnologie und Medizintechnik sind in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg hervorragend etabliert. Auf ihren Ausbau setzt das Regionale Entwicklungskonzept, das unter Federführung des Regionalverbandes erstellt und im Rahmen des „RegioWIN“ Wettbewerbes im Jahre 2015 ausgezeichnet worden war. Verbunden mit dieser Auszeichnung war die Zusage, mehrere Leuchtturmprojekte in der Region gemeinsam aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Baden-Württemberg anteilig zu fördern, und so ihren Trägern die Realisierung zu ermöglichen. Am 13. Dezember überreichte Ministerialdirektor Hubert Wicker einen entsprechenden Förderbescheid über rund 1 Million Euro an Hahn-Schickard. Die Mittel sollen dem geplanten „Forschungs- und Transferzentrum für mikromedizintechnische Fertigung (MedAssembly)“ zugutekommen, das der Forschungs- und Entwicklungsdienstleister in den kommenden Jahren zentral in der Region an seinem Standort in Villingen-Schwenningen aufbauen und in Betrieb nehmen will. Aus den Fördermitteln können 70% der Kosten (50% EFRE / 20% Land) für Beschaffungen im Bereich der technischen Ausstattung und der Infrastruktur des Zentrums finanziert werden.

    „Unser Haus zeichnet sich bereits heute durch die Kombination von medizintechnischer und mikrosystemtechnischer Expertise aus“, erläutert Institutsleiter Prof. Dr. Roland Zengerle: „Das zugehörige Dienstleistungsangebot wollen wir nun in Bereichen wie Fertigung, Test und Schadensanalytik aber auch Designunterstützung und Beratung bei der Systemkonzeption weiter ausbauen.“ Davon profitieren in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der regionalen Medizintechnik. Denn sie müssen für das Zulassungs-Prozedere und die Markteinführung neuer Produkte sogenannte „Zulassungsmuster“ in einer „konformen Fertigungsumgebung“ herstellen. Das braucht normgerechte Organisation und das Wissen über die relevanten Zulassungsbedingungen. An dieser Stelle setzt MedAssembly an: Die Risiken bei der Produktentwicklung für die KMU zu reduzieren und die Fertigung während der Zulassungs- und Markteinführungsphase abzudecken. So könnte die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg als „Weltzentrum der Medizintechnik“ künftig auch in Bereichen wie intelligenten Medizinprodukten und smarten Systemen für die Bereiche Diagnostik, Therapie, Prävention und Rehabilitation führend werden.

    „Wir freuen uns über die Möglichkeit, zur Umsetzung unseres Vorhabens nun Fördermittel aus dem EFRE-Programm und vom Land Baden-Württemberg einplanen zu können“, sagt Hahn-Schickard-Geschäftsführer Clemens Pecha, „denn ein Vorhaben dieser Größenordnung ist immer mit enormen Risiken behaftet – und es kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Unternehmen unser Angebot annehmen und künftig noch enger mit Hahn-Schickard zusammenarbeiten.“


    Weitere Informationen:

    http://hahn-schickard.de/hahn-schickard/aktuell/detailansicht/news/detail/News/e...


    Bilder

    Übergabe Förderbescheid von Hubert Wicker Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des BW an Prof. Roland Zengerle Hahn-Schickard Institutsleiter
    Übergabe Förderbescheid von Hubert Wicker Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit ...


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).