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Wissenschaft
Fachtagung am 29. und 30. September mit 700 Teilnehmern
Sonderbauten, z.B. Flughäfen, Bahnhöfe, Arenen, Kaufhäuser, Industrie- und Verwaltungsgebäude, stellen die Baupraxis stets vor besondere Brandschutzprobleme, weil bei großem Gefährdungspotential wenig feste Regelungen und ein großer Ermessensspielraum der Planer und Behörden bestehen.
Seit 1990 veranstaltet das Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB) der Technischen Universität Braunschweig im Frühherbst das Weiterbildungsseminar "Brandschutz bei Sonderbauten". Dieses Braunschweiger Brandschutzseminar, das jedes zweite Jahr unter der wissenschaftlichen Leitung von TU-Prof. Dr. Dietmar Hosser stattfindet, ist die größte Fachtagung ihrer Art auf deutschem Boden. Am 29. und 30. September 1998 werden wieder über 700 Fachleute und Praktiker aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland im Großen Saal der Stadthalle Braunschweig erwartet.
Der erste Themenschwerpunkt behandelt typische, verdeckte Schwachstellen der Gebäude beim "Brandschutz im Ausbau", also alles das, was bei einem Brand - trotz richtiger (und teurer) Brandschutzvorkehrungen - immer wieder zu Millionenschäden und Todesopfern führt. Zu diesem Themenkomplex zeigt die Brandschutzindustrie im Foyer der Stadthalle ihre neuesten Produkte, die helfen sollen, diese Schwachstellen zu vermeiden.
Der Themenblock "Brandschutzkonzepte" befaßt sich mit den spektakulären Bauten für die EXPO 2000, den "Aushängeschildern" der Veranstaltung und der teilnehmenden Nationen. Die Bauten sollen besonders zukunftweisend sein und können schon deshalb bewährten Vorschriften nicht genügen. Für die zahlreichen Verwaltungsgebäude des Bundes wird in einem weiteren Vortrag ein Leitfaden zur richtigen Brandschutzplanung vorgestellt. Außerdem wird gezeigt, wie der Brandschutz Sonderbauten, z.B. durch Brandmelde- und Löschanlagen und richtige Gestaltung der Rettungswege in Verbindung mit der Einsatzplanung der Feuerwehr, trotz aller Probleme sicher machen kann.
Die Normungsaktivitäten im Rahmen der europäischen Harmonisierung des technischen Regelwerkes sowie neue nationale Entwicklungen bei den Brandschutzvorschriften, z.B. für den Bereich des Industriebaus, werden in dem Themenblock "Neue Normen und Richtlinien" diskutiert. Eine "Aktuelle Stunde" mit Kurzreferaten und Diskussionen über anstehende Brandschutzfragen beendet die Fachtagung.
Auskünfte erteilt:
Prof. Dr. Dietmar Hosser, Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz, Fachgebiet Brandschutz und Grundlagen des Massivbaus, Tel.: 0531/391-5441
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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