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Wissenschaft
Die Fachhochschule Dortmund hat auf dem „Statussymposium Bildungsverantwortung“ eine Bestandsaufnahme zum Thema Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit vorgenommen. Ende November präsentierten und diskutierten Kooperationspartner und rund 130 Teilnehmende öffentlich ihre vielfältigen und ineinander greifenden Bereiche der „BildungsOffensive“.
„Das Symposium war ein voller Erfolg und die Resonanz überwältigend“, kommentierte Prof. Dr. Helmut Hachul, Prorektor für Studium, Lehre und Internationales. „Die Diskussionen und zahlreiche Beiträge haben gezeigt, dass das Thema der Bildungsverantwortung in der Mitte der Gesellschaft angekommen, unser Engagement sichtbar und wichtig ist. Wir sind mitten drin und auf einem guten Weg.“
Die FH Dortmund hebt sich durch hervorragende Projekte im Bereich der BildungsOffensive hervor. Die 2011 mit dem Projekt Hochschule vor Ort begonnenen Maßnahmen wurden im Laufe der Jahre durch weitere Systembausteine ergänzt. Alleine 2015 wurden Projekte wie Talentscouting, TalentKolleg Ruhr oder das Dortmunder Zentrum Studienstart realisiert. Ergänzt durch unterstützende Angebote während des Studiums und begleitende Programme beim Übergang in die akademische Karriere, wird die ganze Breite der Thematik Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit angeboten. Diese übergreifende Ineinanderführung von Maßnahmen formt unseren übergeordneten Auftrag der „Bildungsverantwortung“.
Verschiedene Akteurinnen und Akteure der Hochschule stellten beim Symposium ihre Arbeitsbereiche vor, unterstützt von kurzen Videoclips und einer Poster-Session. Nach einer Podiumsdiskussion waren Besucherinnen und Besucher eingeladen, in Workshops das Thema Bildungsverantwortung perspektivisch weiterzuentwickeln.
Bildunterschrift
Über Bildungsverantwortung diskutierte Prof. Dr. Wilhelm Schwick, Rektor der FH Dortmund (rechts) beim Statussymposium mit Akteurinnen und Akt-euren aus dem Bildungsbereich (v.l.): Moderatorin Heike Mertins (Presse-sprecherin FH), Volker Milk (Regierungsvizepräsident Arnsberg), Ulrike Sommer (Geschäftsführerin RuhrFutur), Rouven Sperling (Vorsitzender Career Service Netzwerk Deutschland), Dr. Dietmar Möhler (Abteilungsleiter NRW-Wissenschaftsministerium), Prof. Dr. Helmut Hachul (Prorektor FH), Gundula Manzel (Koordinatorin im Regionalen Bildungsbüro der Stadt Dort-mund) und Gisela Moser (Dezernentin FH).
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Bildungsverantwortung – wo stehen wir?
Im Interview: Prof. Dr. Helmut Hachul, Prorektor für Studium, Lehre und Internationales
Was soll das Statussymposium Bildungsverantwortung zeigen?
Hachul: Das Symposium ist eine Bestandsaufnahme: Wo stehen wir und was sind unsere Perspektiven beim Thema Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit. Unsere Hochschule ist sehr stark darin geworden, die Bereiche vor und nach dem Studium mit neuen Maßnahmen zu bespielen, um die Übergänge zu glätten. Angefangen haben wir damit schon 2011 mit dem Nordstadtprojekt. Und allein in 2015 starteten mit Talentscouting, TalentKolleg Ruhr und Dortmunder Zentrum Studienstart weitere große Projekte zum Übergang Schule – Hochschule. Ich bin stolz darauf, dass wir mit unserer BildungsOffensive ein lückenloses System von ineinander greifenden Maßnahmen aufgebaut haben. Dieses Geflecht möchten wir zusammen mit ihren Akteuren vorstellen.
Was für ein Ziel verfolgen Sie damit?
Hachul: Es ist zum einen wichtig, den Austausch der einzelnen Maßnahmen und der Bereiche weiter zu vertiefen, zum anderen auch die Vernetzung der Partner zu fördern. Die Aktivitäten betreffen die gesamte Hochschule und nicht nur einzelne Programme. Jedes Projekt aus diesem Gefüge von der Talentsuche bis hin zum Career Service ist Teil eines roten Fadens – dem Bekenntnis zur Bildungsverantwortung, den unsere Hochschule trägt. Mit dem Symposium tragen wir dieses Bild nach außen: den großen „Bildungsbogen“ von der Schule bzw. Gesellschaft bis in den Beruf.
Was ist Ihre Motivation?
Hachul: Hochschule ist heute mehr als Lehre und Forschung, sie muss sich in einem dynamischen Prozess auch den gesellschaftlichen Herausforderungen, der Third Mission, stellen. Das Symposium ist ein guter Baustein zum richtigen Zeitpunkt, um zu diskutieren und kritisch zu hinterfragen: Machen wir das richtig? Entspricht das Gewonnene unseren Erwartungen? Sind wir auf dem richtigen Weg? Damit wir neuen Anforderungen gerecht werden und unsere eigene Position festigen, müssen wir nicht nur untereinander diskutieren, sondern auch den Dialog mit der Gesellschaft und den Partnern jenseits der Übergänge führen.
Was soll aus der Veranstaltung erwachsen?
Hachul: Eine starke Kommunikation unserer BildungsOffensive innerhalb und außerhalb der Hochschule. Ich wünsche mir, dass das Symposium ein Katalysator zur Weiterentwicklung der Maßnahmen wird und dass der Begriff der Third Mission durch die Diskussionen insgesamt an Schärfe gewinnt.
Bildunterschrift
Prof. Dr. Helmut Hachul, Prorektor für Studium, Lehre und Internationales an der FH Dortmund
http://Info: anklickbare Grafik
http://Die FH Dortmund hat ihre verschiedenen Aktivitäten zu Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit in einer Grafik zusammengestellt, die zu den einzelnen Initiativen verlinkt.
http://www.fh-dortmund.de/bildungsoffensive
Akteurinnen und Akteure beim „Statussymposium Bildungsverantwortung"
Quelle: Fachhochschule Dortmund / Marcus Heine
Prof. Dr. Helmut Hachul, Prorektor für Studium, Lehre und Internationales an der FH Dortmund
Quelle: Fachhochschule Dortmund / Marcus Heine
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Schule und Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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