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Wie kann Brustkrebs heute am besten operiert werden?
Ärztinnen und Ärzte des Ulmer Universitätsklinikums haben auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) in Stuttgart verschiedene Auszeichnungen erhalten. Eine der Ehrungen ist der Julius-Springer-Preis für Gynäkologie, der für eine Zusammenfassung der besten aktuellen operativen Therapieverfahren bei Brustkrebs verliehen wurde. Darüber freuten sich die Autoren Dr. Visnja Fink und PD Dr. Lukas Schwentner.
Die operative Therapie bei Brustkrebs hat sich entscheidend weiterentwickelt. Heute werden beispielsweise 70 bis 80 Prozent der Patientinnen brusterhaltend operiert. Die Oberärzte der Ulmer Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Wolfgang Janni) Dr. Fink und PD Dr. Schwentner, fassten in ihrem Beitrag für die Fachzeitung „Der Gynäkologe“ die wichtigsten neuen Aspekte für Fachkollegen zusammen: Wie viel Brustgewebe muss je nach Tumorart entfernt werden? Wann kann auf eine Entfernung der Lymphknoten unter der Achsel verzichtet werden? Welche Verfahren der Brustrekonstruktion sind für welche Patientin geeignet? Der Beitrag der Ulmer Ärzte sei in allen Punkten führend gewesen und habe damit die Jury überzeugt, betonte der Senior Editor der Zeitschrift „Der Gynäkologe“, Prof. Klaus Diedrich. Der mit 2.500 Euro dotierte Julius-Springer-Preis, benannt nach dem Gründer des wissenschaftlichen Springer- Verlages (heute Springer Science + Business Media), wird von Springer Medizin verliehen und zeichnet Weiterbildungsarbeiten im Fachgebiet der Gynäkologie aus.
Prof. Dr. Wolfgang Janni und Ärztinnen und Ärzte seines Teams sowie seiner Projektgruppen erhielten zudem den Gunther-Bastert-Innovationspreis für besondere Verdienste in der Forschung zur gynäkologischen Onkologie sowie drei Vortragspreise und einen Posterpreis zu Themen aus der Krebsforschung und -therapie sowie der Kinderwunschbehandlung. Zu den Preisträgern aus der Ulmer Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe gehören Prof. Dr. Katharina Hancke (Geschäftsführende Oberärztin), Dr. Nikolaus de Gregorio (Oberarzt), Dr. Peter Widschwendter (Oberarzt) und Dr. Marie Tzschaschel (Assistenzärztin) sowie aus München PD Dr. Brigitte Rack (Leitende Oberärztin der Poliklinik und Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Klinikums der Ludwig Maximilians Universität München).
„Die große Erfahrung und das Wissen aller Preisträger kommen den Patientinnen der Frauenklinik zu Gute. Die Deutsche Krebsgesellschaft bzw. die Stiftung Endometriose Forschung haben beispielsweise dem gynäkologischen Krebszentrum, dem Brustzentrum und dem Endometriosezentrum am Ulmer Universitätsklinikum eine hohe fächerübergreifende Behandlungsqualität bescheinigt. Dafür stehen unsere Teams ausgezeichneter Ärztinnen und Ärzte, hochqualifizierter Fachkräfte z.B. in der Pflege, im Labor oder in der Medizintechnik“, betont Prof. Dr. Udo X. Kaisers, der Leitende Ärztliche Direktor des Ulmer Universitätsklinikums.
Mit freundlichen Grüßen
Petra Schultze
Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Ulm
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Mail: petra.schultze@uniklinik-ulm.de
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PD Dr Lukas Schwentner
Universitätsklinikum Ulm
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Dr. Visnja Fink
Universitätsklinikum Ulm
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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