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Wissenschaft
Prof. Dr. Peter-Klaus Budig: Der ehemalige Professor für Starkstromtechnik leitet mit 75 Jahren noch sein eigenes Unternehmen
Einer der erfolgreichsten Chemnitzer Elektrotechniker wird am 15. Juli 2003 an der Universität geehrt: Anlässlich des 75. Geburtstages von Prof. Dr. Peter-Klaus Budig veranstaltet das Elektrotechnische Institut der TU Chemnitz ein Ehrenkolloquium.
Prof. Budig, zwischen 1966 und 1993 an der TU Chemnitz tätig, hat die Entwicklung der Elektrotechnik an der Universität maßgeblich geprägt. Unter seiner Regie entstand der Weinhold-Bau an der Reichenhainer Straße, in der heute die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie die Fakultät für Naturwissenschaften ihren Sitz hat. Auch die große Laborhalle, in der Versuche im Bereich elektrischer Antriebe und der Starkstromtechnik durchgeführt werden, geht maßgeblich auf das Wirken von Prof. Budig zurück. Als er mit 65 Jahren aus der TU ausschied, gründete er die Firma EAAT GmbH, die heute 18 Mitarbeiter beschäftigt. Noch immer tritt Prof. Budig mit neuen Ideen auf internationalen Fachtagungen und Transfermessen auf und ist der TU Chemnitz eng verbunden.
Das Ehrenkolloquium, das ab 14 Uhr im Raum N 112, TU-Hörsaalgebäude, Reichenhainer Str. 70, stattfindet, wird vom Dekan der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Prof. Dr. Wolfgang Schufft, eröffnet. Der ehemalige Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Günther Hecht, spricht ein Grußwort. Als Laudator wurde der Antriebstechniker Prof. Klaus Klinger von der TU Cottbus gewonnen. In den wissenschaftlichen Fachvorträgen stehen Themen wie elektrische Getriebe für Hybridfahrzeuge und intelligente Umrichter für neue Antriebslösungen im Mittelpunkt. Darüber hinaus wird der Weg beschrieben "Von der Idee, über die Physik zur technischen Lösung elektromechanischer Antriebe" Das Ehrenkolloquium für Prof. Budig ist öffentlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Zur Person Prof. Dr. sc. Dr. h. c. Peter-Klaus Budig:
Geboren am 15. Juli 1928, Abitur 1947, studierte er bis 1952 Elektrotechnik an der TH Dresden. Von 1954 bis 1966 war er im Elektromaschinenbau Sachsenwerk Dresden zuerst als Entwicklungsingenieur für rotierende Spezialmaschinen und Bahnmotoren, später Haupttechnologe und Technischer Direktor.
Im Jahr 1966 übernahm Prof. Budig die Professur für Starkstromtechnik an der damaligen Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Seine Schwerpunkte in der Forschung waren u. a. Linearmotoren, Stromrichtergespeiste Gleichstrom- und Drehstrommotoren, Magnetische Lager, Mehrmotorenantriebe und Elektroautos.
Als Prodekan war er verantwortlich für Konzeption und Bau des "Weinhold-Baus" in der Reichenhainer Straße. Ab 1968 Direktor der Sektion Automatisierungstechnik. Von 1983 bis 1990 Dekan der Fakultät für Elektroingenieurwesen. Von November 1989 bis April 1990 war er Minister für Wissenschaft und Technik in der Modrow-Regierung.
Seit 1993 ist Prof. Budig geschäftsführender Gesellschafter der Elektrische Automatisierungs- und Antriebstechnik EAAT GmbH Chemnitz. Er veröffentlichte mehr als 200 Schriften, darunter als Herausgeber das Fachwörterbuch "Langenscheidt's Dictionary of Electrical Engineering and Electronics" Englisch-Deutsch und Deutsch-Englisch.
Wichtiger Hinweis für die Medien: In der Pressestelle der TU Chemnitz können Sie kostenfrei ein Foto von Prof. Dr. Peter-Klaus Budig anfordern.
Weitere Informationen gibt Prof. Dr. Josef Lutz, Sprecher des Elektrotechnischen Instituts der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 531 36 18 oder per E-Mail jlu@infotech.tu-chemnitz.de .
Prof. Dr. Peter-Klaus Budig verabschiedete 2001 seinen Elektro-Barkas, der seitdem im Chemnitzer Ind ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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