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Wissenschaft
Für Journalist*innen mit Interesse an Meeres- und Umweltforschung bietet das Wissenschaftsjahr 2016*17 „Meere und Ozeane“ kommendes Frühjahr ein echtes Workshop-Highlight: Unter dem Motto „Open Science“ laden vier Ostsee-Forschungsinstitutionen dazu ein, sich in mehrtägigen Seminaren das Rüstzeug zu erwerben, um mittels frei verfügbarer Daten eigene Recherchen durchzuführen. Schwerpunktthemen sind unter anderem regionale Klimamodelle, Langzeitumweltdaten, Fischerei, Meeressäuger und Küstendynamik. Ausfahrten auf Forschungsschiffen runden das Angebot ab. Teilnahme, Unterkunft & Verpflegung sind kostenfrei. Die Workshops werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Gemeinsame Presseeinladung:
> Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)
> Kiel Marine Science (KMS), Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
> Thünen-Institut für Ostseefischerei (TI-OF)
> Stiftung Deutsches Meeresmuseum, Stralsund (DMM)
Überdüngung, Überfischung, Sauerstoffnot, Schadstoffbelastung oder Küstenzerstörung durch Stürme und Meeresspiegelanstieg – was immer sich an Umweltproblemen und Phänomenen in der Ostsee findet, ist auch weltweit in den Küsten- und Schelfmeeren Thema von Forschung und Umweltpolitik. Kaum ein Seegebiet hat jedoch derartig lange Zeitreihen an Beobachtungsdaten zu bieten, wie die Ostsee. Zudem erfreut sie sich als Urlaubsregion wachsender Beliebtheit: In den Sommermonaten suchen mehr als 10 Mio. Menschen allein an den Stränden zwischen Flensburg und Ahlbeck Erholung. Für die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ist der Tourismus daher eine bedeutende Wirtschaftsbranche.
Alles, was die Ostsee für Forschung, Politik und Wirtschaft so interessant macht, stellt sie natürlich auch in den Fokus von journalistischem Interesse. Ganz im Sinne des Dreiklangs „Entdecken. Nutzen. Schützen.“ des aktuellen BMBF-Wissenschaftsjahres wurde daher RADO – „Ran an die Ostsee“ – ins Leben gerufen, um Wissenschaftsjournalist*innen in ihrer Arbeit zu unterstützen, die sich auf Ostsee-Themen oder auch allgemein auf Meeres- und Umweltforschung spezialisiert haben. In zwei jeweils 2-teiligen Workshops bieten Expert*innen des IOW, des TI-OF, des KMS und der DMM Einblicke in ihre Arbeit und die zugrunde liegenden Daten. Dies beinhaltet auch die Mitfahrt auf einem der Forschungsschiffe ELISABETH MANN BORGESE, ALKOR oder CLUPEA, um die Arbeitsbedingungen an Bord kennenlernen zu können. Tagungsorte sind Burg auf Fehmarn und Stralsund; die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen pro Workshop beschränkt.
Wir freuen uns auch auf die Teilnahme von engagierten Nachwuchsjournalist*innen, um diese für Ostsee-Themen und die Recherche an Originaldaten begeistern zu können.
Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2017. Alle weiteren Informationen zu RADO-Inhalten, Terminen und Bewerbungsbedingungen finden Sie im beigefügten Flyer-PDF und unter http://www.ran-an-die-ostsee.de
Fragen zu RADO beantworten:
Dr. Kristin Beck | Tel.: 0381 5197-135 | kristin.beck@io-warnemuende.de
Dr. Barbara Hentzsch | Tel.: 0381 5197-102 | barbara.hentzsch@io-warnemuende.de
Alles, was die Ostsee für Forschung, Politik und Wirtschaft interessant macht, stellt sie auch in de ...
Quelle: IOW / R. Prien
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Pressetermine
Deutsch
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