idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.01.2017 12:31

Die kulturprägenden Wirkungen der Reformation für Politik und Gesellschaft

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Tagung am 19. Januar 2017 an der Universität Jena widmet sich „Martin Luther im Spiegel Max Webers“

    Im Jahr des 500. Reformationsgedenkens richtet sich das wissenschaftliche Interesse besonders auf die kulturprägenden Wirkungen der Reformation für Politik und Gesellschaft. Das Werk Max Webers, des Begründers der Religionssoziologie, hat für Generationen eine maßgebende Optik für die Wahrnehmung solcher Wirkungen geschaffen. In Kooperation mit der Internationalen Martin Luther Stiftung und dem Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat deshalb das Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt eine Tagung initiiert, bei der am 19. Januar 2017 zentrale Thesen Max Webers zur Wirkung der Reformation zur Diskussion gestellt werden sollen. Es geht vor allem darum, den Sachstand der heutigen Weber-Forschung mit dem zeitgenössischen Bild Martin Luthers ins Gespräch zu bringen.

    Bei dem eintägigen Workshop werden namhafte Weber-Forscher und Reformationshistoriker aus ganz Deutschland vielfältige Themen behandeln. Johannes Weiß (Kassel) wird einführend Webers Reformationsverständnis im Überblick darstellen. Alf Christophersen (Wittenberg) wird aus kirchenhistorischer Sicht Webers Luther-Bild in das breitere Umfeld der Luther-Rezeption am Beginn des 20. Jahrhunderts stellen. Den für Luther wie für Weber zentralen Begriff des Berufs wird Gerhard Wegner (Hannover) im Vergleich beleuchten. Die Typologie der Mystik in Webers religionssoziologischen Schriften bildet für Dietmar Mieth (Tübingen/Erfurt) den Ausgang für einen vergleichenden Blick auf die Mystik Meister Eckharts und Martin Luthers. Klaus Dicke (Jena) wird abschließend Gemeinsamkeiten und Differenzen von Webers Herrschaftstypologie und der am 4. Gebot entwickelten politischen Ethik Luthers behandeln.

    Die Tagung findet im Senatssaal der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 1) am 19. Januar von 9 bis 17.30 Uhr statt. Gäste sind herzlich willkommen. Um Anmeldung wird gebeten an: klaus.dicke[at]uni-jena.de.

    Kontakt:
    Prof Dr. Klaus Dicke
    Netzwerk Reformationsforschung der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Bachstr. 18k, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 945428
    E-Mail: klaus.dicke[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Um Luther – hier eine Büste in der Gedenkstätte Walhalla in Donaustauf bei Regensburg – im Spiegel Max Webers geht es bei einer Tagung am 19. Januar 2017 an der Universität Jena.
    Um Luther – hier eine Büste in der Gedenkstätte Walhalla in Donaustauf bei Regensburg – im Spiegel M ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Politik, Religion
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).