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Die beste Versorgung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt - so lautet das Ziel des neuen Universitären Zentrums für Perinatalmedizin in Bochum. Dazu kooperieren die Universitätsfrauenklinik im Knappschaftskrankenhaus (Klinikum der RUB) und die Frauenklinik des St. Elisabeth-Hospitals bei jährlich rund 1.200 Geburten. Die Leitung des Zentrums übernimmt der Direktor der Universitätsfrauenklinik, Prof. Dr. Arne Jensen.
Bochum, 10.07.2003
Nr. 220
Das Beste für Mutter und Kind
Universitäres Zentrum für Perinatalmedizin gegründet
Sanft und sicher: 1.200 Geburten jährlich
Die beste Versorgung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt - so lautet das Ziel des neuen Zentrums für Perinatalmedizin in Bochum. Dazu kooperieren die Universitätsfrauenklinik im Knappschaftskrankenhaus (Klinikum der RUB) und die Frauenklinik des St. Elisabeth-Hospitals bei jährlich rund 1.200 Geburten. Die Leitung des Zentrums übernimmt der Direktor der Universitätsfrauenklinik, Prof. Dr. Arne Jensen.
Geburtshilfe sanft und sicher
Durch den Zusammenschluss der beiden Häuser finden werdende Eltern der Region in Bochum nun ein ganzheitliches Angebot für die schönste Zeit des Lebens. Jensens Arbeit basiert auf dem kooperativen, familienorientierten Konzept "Geburtshilfe sanft und sicher". Es reicht von der Schwangerenvorsorge über Geburtsvorbereitung, Geburt und Wochenbett bis hin zur Nachsorge. Ob ambulante Geburt oder Risikoschwangerschaft und Frühgeburt - durch seine Bündelung von Kompetenzen ist das Zentrum für Perinatalmedizin stets in der Lage, Mutter und Kind die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen. Prof. Jensen: "Unser kooperatives Konzept lässt weiten Raum für die sanften Aspekte der Geburtshilfe und gewährleistet andererseits risikoadaptiert größtmögliche Sicherheit unter der Geburt."
Vernetzung und Kooperation
Ein weiterer Erfolgsfaktor dabei ist die gute Zusammenarbeit des Zentrums mit allen an der Geburt Beteiligten. Tradition hat die seit Jahren gewachsene Zusammenarbeit Jensens mit dem Gynäkologischen Qualitätsnetz Bochum - Hagen - Hattingen - Herne - Sprockhövel - Witten, in dem sich mehr als 70 Frauenärzte und Geburtshelfer zu Austausch und Weiterbildung zusammen getan haben.
Wand an Wand mit der Neonatologie
Auch die Neugeborenen sind im Zentrum gut aufgehoben. Buchstäblich Wand an Wand mit der Geburtshilfe arbeitet im St. Elisabeth-Hospital die Neonatologie-Station der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Rieger, eine der modernsten in ganz NRW und spezialisiert auf die Behandlung von Frühgeburten. Das für 2004 geplante sozialpädiatrische Zentrum der Stiftung Kinderzentrum Ruhrgebiet auf dem Gelände der Universitätskinderklinik rundet die Versorgung der Familien ab - durch interdisziplinäre Früherkennung und Frühtherapie von Entwicklungsstörungen und Behinderungen bei Neugeborenen und Kleinkindern.
Stammzellen schützen Babys Gehirn
Nicht nur Betreuung und Behandlung spielen im neuen Zentrum eine große Rolle, die Ärzte um Prof. Jensen widmen sich auch engagiert der Forschung. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgt wird die dortige Forschung zum Schutz des kindlichen Gehirns. Dabei geht es um den Einsatz von Nabelschnurstammzellen als Ersatz für geschädigte Nervenzellen. Entwickelt werden sollen Medikamente, die die Schwangere einnimmt, um das ungeborene Leben vor Erkrankungen durch Sauerstoffmangel bei der Geburt zu bewahren. Dazu hat sich die Universitätsfrauenklinik dem "Kompetenznetz Neuroprotektion" angeschlossen.
Weitere Informationen
Prof. Dr. med. Arne Jensen, Klinikum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Knappschaftskrankenhaus, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, In der Schornau 23-25, 44892 Bochum, Tel. 0234/299-3300, E-Mail: arne.jensen@rub.de
Sanfte und sichere Geburt: Dieses Konzept verwirklicht Prof. Arne Jensen (Mitte) im neuen Zentrum fü ...
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Ultraschall-Untersuchung vor der Geburt
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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