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Den "Bayerischen Organspendepreis in Gold" bekam das Klinikum der Uni Würzburg am Donnerstag, 10. Juli, in München verliehen. Es erhielt die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung, weil es bei der Organisation seines Transplantationszentrums Strukturen geschaffen hat, die für 2002 die höchste Zahl von Organspenden im bayernweiten Vergleich nach sich zogen, so Bayerns Sozialministerin Christa Stewens in ihrer Laudatio.
Außerdem habe man in Würzburg die Aufgabe der Organspende unabhängig von eigenen Interessen wahrgenommen: Das klinikeigene Transplantationsprogramm habe, bedingt durch die bundeseinheitliche Warteliste, nicht von der hohen Zahl der Organspenden profitieren können, so Stewens. Das zeige, dass in Würzburg alle Beteiligten die Organspende in vorbildlicher Weise als Gemeinschaftsaufgabe sehen.
Vom Würzburger Uniklinikum wurden 2002 insgesamt 25 Organentnahmen durchgeführt; bei 21 davon handelte es sich um Mehrfachorganentnahmen. Transplantiert wurden 43 Nieren, fünf Lebern und drei Bauchspeicheldrüsen.
Verliehen wurde der Organspendepreis in der Münchener Residenz anlässlich der dritten Jahrestagung der Transplantationsbeauftragten an bayerischen Krankenhäusern, und zwar gemeinsam vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen sowie von der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO). Dr. Wolfgang Müllges, Transplantationsbeauftragter der Würzburger Neurologischen Klinik, nahm den Preis stellvertretend für das Uniklinikum in Empfang.
Weiterhin wurden ausgezeichnet: das Städtische Krankenhaus München-Schwabing, das Städtische Dr. Otto-Geßler-Krankenhaus in Lindenberg im Allgäu sowie das Kreiskrankenhaus Aschaffenburg in Alzenau-Wasserlos.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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