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10.01.2017 13:33

Wissenschaftliche Expertise der TUD zur Realisierung des Hub-Konzepts

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Die TU Dresden leistet mit ihrer ausgewiesenen Expertise in den Bereichen Big Data, Internet der Dinge, Hochleistungsrechnen, Softwareentwicklung für Roboter und cyber-physikalische Systeme sowie dem taktilen Internet mit der 5G-Technologie einen entscheidenden wissenschaftlichen Beitrag. Seitens der TU Dresden sind vor allem die Professoren Uwe Aßmann, Gerhard Fettweis, Frank Fitzek und Wolfgang E. Nagel federführend in die Vorbereitungen des „Smart Systems Hub“ eingebunden.

    Digital Hubs sind eine neue Form „digitaler Ökosysteme“, die die Zusammenarbeit und Kooperation von Start-Ups, etablierten Unternehmen und Wissenschaft fördern sollen, um der digitalen Transformation einen strategischen Schub zu geben.

    Die ersten Digital Hubs wurden auf dem Nationalen IT-Gipfel im November 2016 vorgestellt. Dresden hofft, im Jahr 2017 mit dem Thema „Smart Systems Hub – Enabling IoT“ (Internet der Dinge) in den Kreis der insgesamt zwölf geplanten Digital Hubs aufgenommen zu werden und damit dem gesamten Freistaat Sachsen mit seinen technologischen Stärken Zugang zu dieser Zukunftsinitiative zu geben. Die Staatsregierung wird dieses Vorhaben nachhaltig unterstützen.

    Geplant ist, dass Dresden das Thema „Smart Systems Hub – Enabling IoT“ besetzt. Ziel ist dabei, digitale Zukunftsindustrien weiterzuentwickeln und die Digitalisierung der Leitindustrien in Deutschland insgesamt maßgeblich voranzutreiben. Dazu werden Kompetenzen aus den Bereichen Hardware, Software und Connectivity gebündelt, um intelligente Systeme für das Zeitalter der Digitalindustrien zu schaffen. In Sachsen bestehen große Chancen, die Stärken im Maschinenbau, Fahrzeugbau, der Halbleitertechnologie und Mikroelektronik durch den gezielten Einsatz von Software- und IT-Entwicklungen in die nächste Generation zu überführen und damit neue Märkte zu definieren und zu gestalten. Dabei reichen die Anwendungsfelder von Industrie 4.0, Connected Car und Elektromobilität zu Cyberphysikalische Systemen für smarte Produkte, Städte und Infrastrukturen.

    Die TU Dresden leistet hierbei mit ihrer ausgewiesenen Expertise in den Bereichen Big Data, Internet der Dinge, Hochleistungsrechnen, Softwareentwicklung für Roboter und cyber-physikalische Systeme sowie dem taktilen Internet mit der 5G-Technologie einen entscheidenden wissenschaftlichen Beitrag. Seitens der TU Dresden sind vor allem die Professoren Uwe Aßmann, Gerhard Fettweis, Frank Fitzek und Wolfgang E. Nagel federführend in die Vorbereitungen des „Smart Systems Hub“ eingebunden.

    „Mit dem strategischen Aufbau des Lehmann-Zentrums als Zugangstor zu den Methoden- und Software-Kompetenzen der TU Dresden ist es schon jetzt gelungen, für neue Ansiedlungen wie DLR-Software-Institut und Digital Hub einen perfekten Nährboden bereitzustellen“, sagt Prof. Wolfgang E. Nagel, Direktor des Zentrums für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen der TUD. „Die Zusammenführung der Expertise unter ein Dach – in einem Gebäude – wird in der Zukunft nachhaltig zu neuen Wertschöpfungsketten führen und damit die Attraktivität des gesamten Standortes Sachsen stärken.“ Prof. Uwe Aßmann, Dekan der Fakultät Informatik der TUD, ergänzt: „Der Smart Systems Hub bildet das Dresdner Fenster zur Welt. Dresden beliefert
    die Welt mit Technologie-Plattformen für das Internet der Dinge, nicht nur die Mikro-elektronik-, sondern auch Software- und Konnektivitätsplattformen. Auf diesen Dresdner Plattformen können weltweit durch viele Partner Dienste und Produkt-Ökosysteme für das Internet der Dinge neu und effizienter realisiert werden. Investoren aus der ganzen Welt können Partner im Dresdner Smart Systems Hub finden, um mit ihnen ihre Innovationen zu katalysieren – ein wichtiger Beitrag für Sachsens zukünftigen Wohlstand.“ Und Prof. Frank Fitzek führt aus: „Durch die enge Verknüpfung von Hardware und Software mit der Connectivity – vom taktilen Internet über die 5G-Technologie – gelingt es nun, ganz neue und vielseitige Produkte zu entwickeln, die energieeffizient weltweit als Basisbausteine für weitere Produktlinien dienen werden.“

    Die beiden Fakultäten Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Informatik und das Lehmann-Zentrum sind leistungs- und drittmittelstark und arbeiten eng mit der umliegenden Industrie und Wirtschaft zusammen, unterstützt durch exzellente Forschung und Entwicklung in den Materialwissenschaften. Beispiel dafür sind unter anderem die erfolgreiche Einwerbung des Sonderforschungsbereichs HAEC - Highly Adaptive Energy-efficient Computing und die Einwerbung des Exzellenzclusters cfaed (Center for Advancing Electronics Dresden). Darüber hinaus ist die Gründung des Lehmann-Zentrums eine organisatorisch und strukturell flankierende Maßnahme für zahlreiche andere Forschungsaktivitäten der TU Dresden, die Hochtechnologie vorantreiben wollen.

    Nachdem vor wenigen Wochen bekannt wurde, dass an der TU Dresden ein DLR-Software-Institut errichtet wird, unterstreicht die Vorbereitung des „Smart Systems Hub“ einmal mehr die Exzellenz der TU Dresden rund um das Thema Digitalisierung. Das DLR-Institut wird sich ganz natürlich in den „Smart Systems Hub“ einbetten und synergetisch von den gemeinsamen Aktivitäten profitieren.

    Informationen für Journalisten:
    Prof. Wolfgang E. Nagel
    Tel.: +49 (0) 351 463-35450
    E-Mail: wolfgang.nagel@tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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