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Wissenschaft
In einer "Koalition gegen den Schmerz" bündeln die beiden großen Gesellschaften auf dem Gebiet der Schmerzmedizin, die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS) und das Schmerztherapeutische Kolloquium - Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. (STK-DGS), ihre Kräfte. Die Ziele dieser "großen Koalition" stellen sie bei einer Pressekonferenz am 23. Juli 2003 in Berlin vor.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
eine neue Analyse der Internationalen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes belegt, dass in westlichen Industrienationen ein Drittel der Erwachsenen unter ständigen oder immer wiederkehrenden Schmerzen leidet. Etwa elf Prozent sind durch ihre Schmerzen stark beeinträchtigt. Dies bedeutet für Deutschland, dass etwa 20 Millionen Menschen betroffen sind, davon etwa sechs bis acht Millionen schwer. Chronischer Schmerz verursacht jedoch nicht nur individuelles Leid. Er belastet das Gesundheitswesen und die Volkswirtschaft jährlich mit mehreren Milliarden Euro.
Am 1. Oktober tritt die neue Approbationsordnung für Ärzte in Kraft. Ab dem kommenden Wintersemester werden Medizinstudenten ihr Studium absolvieren können, ohne Schmerz und Schmerztherapie als Pflichtfach zu haben. Auch bei den anstehenden Reformen des Gesundheitswesens spielt die Schmerzmedizin eine untergeordnete Rolle, obwohl sie nicht nur Leiden lindern, sondern auch Kosten senken kann.
Darum bündeln nun die beiden großen Gesellschaften auf dem Gebiet der Schmerzmedizin ihre Kräfte, um eine "Koalition gegen den Schmerz" zu schmieden. Die Ziele dieser "großen Koalition" und wie diese realisiert werden können, möchten wir Ihnen gerne bei einer Pressekonferenz vorstellen.
Pressekonferenz
Koalition gegen den Schmerz: Für eine bessere Schmerzmedizin
Mittwoch, 23. Juli 2003, 11.00 Uhr
Raum V, Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Ihre Gesprächspartner sind: Prof. Dr. med. Michael Zenz, Ruhr-Universität Bochum, Präsident der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS), Dr. med. Gerhard Müller-Schwefe, Schmerzzentrum Göppingen, Präsident des Schmerztherapeutischen Kolloquiums - Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e.V (STK-DGS) sowie Dr. med. Marianne Koch, die Präsidentin der Patientenorganisation Deutsche Schmerzliga e.V.
Auf das Treffen mit Ihnen freuen sich
Barbara Ritzerz und Meike Drießen
Ansprechpartner:
Pressestelle
Schmerztherapeutisches Kolloquium -
Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e.V.
Barbara Ritzert, ProScientia GmbH
Andechser Weg 17, 82343 Pöcking
Fon: 08157/9397-0, Fax: 08157/9397-97
ritzert@proscientia.de
Pressestelle
Deutsche Gesellschaft zum
Studium des Schmerzes e.V.
Meike Drießen, c/o Ruhr-Universität Bochum
Raum UV 3/366, 44780 Bochum
Fon: 0234/32-26952, Fax: 0234/32-14136
meike.driessen@presse.rub.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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