idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.01.2017 11:38

Kunstprojekt zu den Schatten der Flucht lockt Frankfurter/-innen zum Mitmachen auf den Römerberg

Sarah Blaß Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences

    Performative Bodenkunst bringt Flüchtlinge, Bürger/-innen und Studierende unter Anleitung von Prof. Patricia Hoeppe zusammen/Beteiligungs-Aktion auch auf dem Campus der Frankfurt UAS

    THE BIG TRIAL/Der Schatten der Flucht, das partizipatorische Kunstprojekt von Prof. Patricia Hoeppe mit Studierenden, Geflüchteten, Hochschulangehörigen und Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern, besucht den Frankfurter Römerberg. Alle Frankfurter/-innen sind dazu eingeladen am 1. Februar 2017 mitzumachen und Teil des Kunstprojekts zu werden. Bereits am 25. Januar 2017 empfängt die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) alle Kunstinteressierten zur Mitmach-Aktion auf ihrem Campus. Die Work-in-progress-Ausstellung THE BIG TRIAL/Der Schatten der Flucht thematisiert seit Ende 2016 das Bleiben der Flüchtlinge und die damit verbundenen individuellen sowie gesellschaftlichen Situationen. Das Ankommen der Flüchtlinge hat viele gesellschaftliche Schatten aufgezeigt, die Anlass dazu geben, sich zum einen mit unverarbeiteten Themen zu beschäftigen und zum anderen mit kulturellen Konflikten auseinander zu setzen. Kontinuierlich über vier Monate hinweg sollen in verschiedenen Stationen sowohl eigene als auch kollektive Schattenseiten erfasst und erkannt und diese in weiterführenden künstlerischen Dialogen ausgedrückt und verhandelt werden.

    „Beteiligt euch!“, diesen Aufruf stellt Hoeppe als Ziel über ihr Projekt, das sie seit November 2016 an der Frankfurt UAS mit Studierenden des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit/Schwerpunkt „Kultur und Medien“ durchführt. „Wir befinden uns in Zeiten großer Umbrüche. Verunsicherung und Angst machen sich breit – auch den eigenen Standpunkt selbstbewusst zu vertreten. In einer Demokratie sind die individuellen Standpunkte der Bürgerinnen und Bürger jedoch wichtig, damit ein produktiver Austausch geschehen kann. Um diese zu verhandeln, müssen sie sicht- und erfahrbar sein. Im Fokus meiner Aktion steht die künstlerische Visualisierung von Bürgerstandpunkten und -haltungen; dies schließt Emotionen wie Angst, Verunsicherungen, Wut und Trauer genauso mit ein wie hoffnungsvolle Ausblicke und in die Zukunft gerichtete Visionen“, betont Hoeppe.

    Die Frankfurt University of Applied Sciences gilt deutschlandweit als eine der wenigen Hochschulen, an denen Soziale Arbeit auch mit künstlerischen Methoden gelehrt und praktiziert wird. Künstlerisch erlangte Kompetenzen sind übertragbar auf den sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Raum. In diesem Rahmen lehrt und forscht die Performance- und Intermedia-Künstlerin Patricia Hoeppe. Sie hat seit 2012 eine künstlerische Professur im Studiengang Soziale Arbeit der Frankfurt UAS inne und lehrt und erforscht hier u.a. Praktiken zur Erlangung sozialer und kultureller Kompetenzen und kultureller Teilhabe durch den Einsatz künstlerischer Medien.

    Die ausstehenden Termine von THE BIG TRIAL/Der Schatten der Flucht:
    Mittwoch, den 25. Januar, 14.30-15.30 Uhr:
    Ort: Campus der Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt am Main
    Mittwoch, den 1. Februar, 14.30-15.30 Uhr
    Ort: Frankfurter Römer

    Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Patricia Hoeppe, Telefon: 069/1533-3038, E-Mail: hoeppe.patricia@fb4.fra-uas.de

    Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit unter: http://www.frankfurt-university.de/basa


    Weitere Informationen:

    http://www.frankfurt-university.de/basa


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Kunst / Design, Pädagogik / Bildung
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).