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Wissenschaft
In der jährlich stattfindenden zweiten Ausschreibungsrunde des „Helmholtz International Fellow Award“ haben im Jahr 2016 fünf herausragende internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diese Auszeichnung erhalten. Das hat das Präsidium der Helmholtz-Gemeinschaft im Dezember beschlossen. Anfang 2016 waren in einer ersten Ausschreibungsrunde bereits fünf Forscherinnen und Forscher ausgezeichnet worden. Sie alle haben sich in außergewöhnlicher Weise auf Forschungsgebieten hervorgetan, die für die Arbeit der Helmholtz-Gemeinschaft zentral sind.
„Ich gratuliere den Preisträgern und freue mich auf die künftige Zusammenarbeit mit Ihnen“, sagt Otmar D. Wiestler, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Dass wir uns international mit Spitzenforschern vernetzen, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie. Wir kooperieren weltweit mit herausragenden Partnern und Forschungseinrichtungen.“ Viele Preisträger des Helmholtz-International Fellow Award haben bereits eng mit Helmholtz-Zentren zusammengearbeitet.
Der Preis soll dazu beitragen, dass sich die Forscherinnen und Forscher noch intensiver mit der Helmholtz-Gemeinschaft vernetzen, bestehende Kooperationen bestärken oder neue initiieren. Neben dem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro erhalten sie eine Einladung zu einem flexiblen Forschungsaufenthalt an einem oder mehreren Helmholtz-Zentren. „Die Fellows sind darüber hinaus wichtige Botschafter“, sagt Wiestler. „Sie können entscheidende Impulse für Kooperationen zwischen ihren Einrichtungen und der Helmholtz-Gemeinschaft geben.“
Erstmals verliehen wurde der Preis im Jahr 2012. Seitdem wurde der Award jährlich an insgesamt zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in jeweils zwei Ausschreibungsrunden verliehen. Insgesamt haben ihn bislang 63 Persönlichkeiten erhalten. Finanziert wird der Preis aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Helmholtz-Präsidenten. Nominiert werden die Kandidaten von den Helmholtz-Zentren. Die Auswahl der Preisträger trifft das Helmholtz-Präsidium.
Der Stichtag für die Anträge der nächsten Auswahlrunde wird der 11. Mai 2017 sein. Die Auswahl findet auf der Präsidiumssitzung Ende Juni 2017 statt.
Den Helmholtz International Fellow Award der zweiten Ausschreibungsrunde 2016 erhalten:
Frau Prof. Tia-Lynn Ashmann, Distinguished Professor at the Ashman Laboratory of Plant Evolution & Ecology Department of Biological Sciences / University of Pittsburgh, USA; nominiert durch das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
Herr Prof. Hiroshi Katayama-Yoshida, Professor at the Department of Materials Engineering, Graduate School of Engineering Science, Osaka University, Japan; nominiert durch das Forschungszentrum Jülich
Herr Prof. Dr. Gary L. Messing, Distinguished Professor of Ceramic Science and Engineering, Department of Material Science and Engineering, College of Earth and Material Science, Pennsylvania State University, USA; nominiert durch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Forschungszentrum Jülich
Herr Prof. Dr. Gustavo Esteban Romero, Professor of Relativistic Astrophysics, Faculty of Astronomy and Geophysics, University of La Plata, Argentinien; nominiert durch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Frau Dr. Sarah Amalia Teichmann, Principal Research Associate in the Department of Physics, University of Cambridge, Group Leader, EMBL-European Bioinformatics Institute & WT Sanger Institute. Großbritannien; nominiert durch das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt
Weitere Informationen zum Helmholtz International Fellow Award: http://www.helmholtz.de/karriere_talente/foerderprogramme/internationale_programme/helmholtz_international_fellow_award/
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit rund 38.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 For-schungszentren und einem Jahresbudget von mehr als vier Milliarden Euro die größte Wissenschaftsor-ganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helm-holtz (1821-1894).
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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