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Die Universität des Saarlandes bietet im Wintersemester wieder öffentliche Vortragsreihen an, die sich an ein breites Publikum richten. Der Eintritt ist frei.
1. Ringvorlesung „Fluchtraum Europa – Interdisziplinäre Perspektive“
Montag, 23. Januar 2017, 19 Uhr, Rathausfestsaal:
„Konfliktfeld Integration. Politische Positionen und intellektuelle Gegenentwürfe in Deutschland und Frankreich“
(Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink, Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation)
Der Vortrag von Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink behandelt das hochaktuelle Thema „Integration“ in vergleichender deutsch-französischer Perspektive aus unterschiedlichen Blickwinkeln: aus dem Blickwinkel der sozialen Erfahrungen der beiden Gesellschaften mit Immigration; der derzeitigen Problemfelder und Konfliktpotenziale, zu denen auch die zunehmende Bedeutung des Islam zählt; und aus der Perspektive der verschiedenen Integrationsmodelle, die von politischer Seite, aber auch von Intellektuellen vorgeschlagen und diskutiert werden.
Alle Vorträge: http://www.uni-saarland.de/einrichtung/ceus/veranstaltungen.html
2. Ringvorlesung „Die Reformation zwischen Revolution und Renaissance“
Mittwoch, 25. Januar, 19 Uhr, Rathausfestsaal
„Die rechtshistorische Bedeutung der Reformation“
(Dr. Renate Koch, Bundesverfassungsgericht Karlsruhe)
Mit der Reformation zerbrach die religiöse Einheit in zwei Konfessionen, entfiel die gemeinsame religiöse Grundlage des Heiligen Römischen Reichs. Das hatte unmittelbare Auswirkungen auf das Reichsrecht. Diesem kam nun die Aufgabe zu, einen Ausgleich zwischen den beiden Religionsparteien zu finden, die jede für sich an ihrem religiösen Wahrheitsanspruch festhielt. Mit welchen Instrumenten dies geschah und welche Auswirkungen dies auf die Rechtsentwicklung hatte, will der Vortrag zeigen.
Detailliertes Programm: http://www.uni-saarland.de/einrichtung/zheus.html
3. Interdisziplinäre Vortragsreihe über (das) Nichts
Donnerstag, 26. Januar, 18.30 Uhr, Stadtgalerie:
„Rechnen mit Nichts“
(Prof. Giovanna Morigi, Theoretische Physik)
Alle physikalischen Systeme besitzen einen stabilen Zustand, der die minimal mögliche Energie hat. Für das elektromagnetische Feld ist dieses der Zustand mit null Energiequanten, das „Vakuum“. Während mit diesem Begriff in der klassischen Physik der leere Raum – das Nichts – bezeichnet wurde, ist das Elektromagnetische Vakuum in der Quantenphysik keineswegs ohne Eigenschaften und lässt sich zum Beispiel sogar zum Rechnen mit quantenmechanischen Zuständen in einem Quantencomputer nutzen sowie um hochpräzise Messungen durchzuführen. Mit diesem Vortrag endet die Reihe.
Alle Termine: http://www.uni-saarland.de/nichts2016
4. Ringvorlesung: „Klassiker österreichischer Literatur“
Donnerstag, 26. Januar, 14 bis 16 Uhr, Unicampus, Gebäude B3 1 (Hörsaal I):
Josefine Mutzenbachers (Felix Saltens?) erotischer Roman "Die Lebensgeschichte einer wienerischen Dirne, von ihr selbst erzählt" (1906)
(Markus Schleich, Saarbrücken)
Die Vorlesungsreihe stellt österreichische Literatur in kultureller und historischer Perspektive in ihren Fokus und untersucht sie auf mögliche Besonderheiten im Vergleich zu anderen deutschsprachigen Nationalliteraturen.
5. Podiumsdiskussion über Europa im Rahmen der Deutsch-Französischen Woche
Donnerstag, 26. Januar, 18 Uhr, Rathausfestsaal:
Podiumsdiskussion zum Thema „Europe à la carte?“
Das alljährliche EU-Kolloquium in Form einer Podiumsdiskussion wird veranstaltet vom Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes in Kooperation mit weiteren Partnern. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Weitere Infos finden Sie hier: http://www.uni-saarland.de/nc/aktuelles/artikel/nr/16651.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Physik / Astronomie, Recht, Religion, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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