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Zwei Wissenschaftlerinnen am Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg erhalten eine Förderung der Baden-Württemberg Stiftung. Im Eliteprogramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden waren Dr. Cathrine Bublatzky und Dr. Franziska Koch mit ihren Anträgen erfolgreich. Die Stiftung fördert damit exzellente junge Forscher auf dem Weg zur Professur, indem sie über einen Zeitraum von drei Jahren eigenverantwortlich durchgeführte Forschungsprojekte finanziert. Landesweit wurden in der aktuellen Ausschreibungsrunde insgesamt 15 Förderungen bewilligt.
Pressemitteilung
Heidelberg, 25. Februar 2017
Förderung für junge Wissenschaftlerinnen
Zwei Postdoktorandinnen am Exzellenzcluster „Asien und Europa“ sind in das Eliteprogramm der Baden-Württemberg Stiftung aufgenommen worden
Zwei Wissenschaftlerinnen am Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg erhalten eine Förderung der Baden-Württemberg Stiftung. Im Eliteprogramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden waren Dr. Cathrine Bublatzky und Dr. Franziska Koch mit ihren Anträgen erfolgreich. Die Stiftung fördert damit exzellente junge Forscher auf dem Weg zur Professur, indem sie über einen Zeitraum von drei Jahren eigenverantwortlich durchgeführte Forschungsprojekte finanziert. Landesweit wurden in der aktuellen Ausschreibungsrunde insgesamt 15 Förderungen bewilligt.
Die Ethnologin und ausgebildete Fotografin Cathrine Bublatzky ist am Cluster „Asien und Europa“ im Bereich Visuelle und Medienethnologie tätig. In ihrem von der Baden-Württemberg Stiftung unterstützten Projekt mit dem Titel „Contemporary photography as a cultural practice by diasporic Iranians in Europe“ beschäftigt sie sich mit den Bildern zeitgenössischer Kunst- und Dokumentarfotografen aus dem Iran, die aus politischen Gründen nach Europa immigriert sind. Dabei geht es Dr. Bublatzky auch um eine grundsätzliche, ethnologisch fundierte Analyse der Fotografie. Sie wird in diesem Zusammenhang der Frage nachgehen, welche Ausdrucksmöglichkeiten dieses Medium in Zeiten politischer Krisen, transnationaler Migration und staatlicher Unterdrückung besitzt.
Das Projekt der Kunsthistorikerin Franziska Koch trägt den Titel „The artist works (trans-) culturally: Nam June Paik and other Fluxus artists negotiating collaborative authorship“. Darin befasst sie sich mit kollaborativen Formen künstlerischen Schaffens und wandelnden Auffassungen von Autorschaft im Kontext der sogenannten Fluxus-Bewegung. Diese Kunstrichtung entstand in den 1960er Jahren und war vor allem in Europa, den USA sowie in Japan verbreitet. Im Mittelpunkt stehen dabei gemeinschaftlich realisierte ästhetische Konzepte und künstlerische Praktiken. Dr. Koch wird das Wirken von Nam June Paik, einem der Fluxus-Protagonisten, exemplarisch beleuchten und dabei auch die kulturellen und institutionellen Hintergründe analysieren. Die Wissenschaftlerin ist am Exzellenzcluster im Bereich Globale Kunstgeschichte tätig.
Das Eliteprogramm der Baden-Württemberg Stiftung unterstützt hervorragende Nachwuchswissenschaftler auf dem Weg zur Professur. Es dient der zielgerichteten Qualifikation in Forschung, Lehre und Wissenschaftsmanagement. Neben der Förderung eines unabhängigen Forschungsprojekts mit jeweils bis zu 120.000 Euro unterstützt die Stiftung die Vernetzung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen von gemeinsamen Veranstaltungen und Treffen.
Kontakt:
Anna Echtenacher
Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“
Tel. +49 6221 54-4345
anna.echtenacher@asia-europe.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle
Tel. +49 6221 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften
regional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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