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26.01.2017 11:23

Studierende tagen zu Nachhaltigkeit in der Bekleidungsindustrie und Modewelt

Kay Gropp Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Oikos Winter School findet vom 5. bis 11. März an der UW/H statt

    Faszinierende Vorträge, kreative Workshops, spannende Debatten werden vom 5. bis 11. März rund um die Begriffe „Nachhaltigkeit“, „Wirtschaft“ und „Fashion“ im Rahmen der oikos Winter School stattfinden.

    Seit 2007 kommen jedes Jahr etwa 30 Studierende aus der ganzen Welt an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) zusammen, um gemeinsam Impulse für innovative Ansätze im Bereich der nachhaltigen Entwicklung zu erarbeiten. Dabei steht die ganzheitliche Betrachtung der drei Dimensionen Gesellschaft, Ökologie und Ökonomie im Mittelpunkt. Etwa eine Woche lang werden Workshops, Diskussionen und Vorträge genutzt, um Fachthemen und Methoden zu erarbeiten sowie Projektbeispiele kennen zu lernen, Perspektiven zu reflektieren und Ideen zu entwickeln. Ausgerichtet wird die oikos Winter School von den Mitgliedern der oikos-Gruppe der UW/H.

    Dieses Jahr lautet der Titel der englischsprachigen Konferenz: „You call it Eco. We call it Common Sense. – Sustainability in the fashion industry“, es dreht sich also um das Thema Nachhaltigkeit in der Bekleidungsindustrie.

    „Die Organisation der oikos Winter School ist für uns eine tolle Erfahrung. Wir freuen uns darauf, dieses wichtige Thema mit so inspirierenden Vortragenden und interessierten Teilnehmenden aus der ganzen Welt diskutieren zu können. Unser Ziel ist es, allen Beteiligten eine bereichernde Konferenz mit angenehmem Rahmenprogramm zu ermöglichen“, erläutert Marla Hinkenhuis Studierende an der Wirtschaftsfakultät der UW/H und oikos-Mitglied.

    Skandale wie der Fabrikeinsturz des Rana Plaza 2013 in Dhaka, Bangladesch, oder alarmierende Studien zu den Auswirkungen eingesetzter Chemikalien in der Rohstoffproduktion und der weiterverarbeitenden Industrie rufen das Thema Nachhaltigkeit in der Bekleidungsindustrie immer wieder in das öffentliche Bewusstsein. Niedriglöhne, prekäre Beschäftigungsformen und Verstöße gegen die Vereinigungsfreiheit prägen Teile der globalen Bekleidungsindustrie. Dementsprechend lang ist die Liste der Probleme, die entlang der textilen Wertschöpfungskette zu beobachten sind. Sie reichen von schlechten Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit in den Produktionsländern über Gesundheitsauswirkungen durch rückstandsbelastete Produkte bis zur Versalzung der Böden und einer Gefährdung der Bio-Diversität durch genetisch modifizierte Baumwollpflanzen.

    Die einwöchige Konferenz wird von Studierenden aus etwa 20 verschiedenen Nationen besucht, die sich nicht nur bereits mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt haben, sondern darüber hinaus Nähkurse organisieren, ihre Masterarbeit zum Thema schreiben oder eigene Fashion Start-Ups gegründet haben. Die Bandbreite der Vortragenden reicht von Vertretern der Nichtregierungsorganisation FEMNET und der hessnatur Stiftung, über Vertreter von Consultingunternehmen, die Social Entrepeneurship Akademie München, Mitglieder des Europaparlaments bis hin zum Leiter der Coporate Social Responsibility Abteilung von KiK und dem ESPRIT Vizepräsidenten.
    Damit auch die Öffentlichkeit von der Konferenz profitieren und einen Zugang zum Thema gewinnen kann, wird am Mittwoch den 8. März 2017, 19.30 Uhr an der UW/H eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „The Common Sense Journey: How can Sustainable Fashion work for all?“ stattfinden.

    Weitere Informationen bei Marla Hinkenhuis, marla.hinkenhuis@uni-wh.de
    Die Handynummer können Sie unter 02302/926-805/849 erfragen.

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.400 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


    Bilder

    Kleider auf der Stange
    Kleider auf der Stange


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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