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02.02.2017 11:17

UDE-Tagung: E-Mobilität und nachhaltige Metropolen - Von Ostasien lernen?

Ulrike Bohnsack Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Ohne Smartphones geht auch in Asien nichts mehr, Autos sind beliebt – genau wie in Deutschland. Zudem sind die Menschen in Fernost sehr technikbegeistert, bestimmte Industriezweige boomen. Was es mit der „Innovation in Ostasien“ auf sich hat, untersuchen Nachwuchswissenschaftler der Universität Duisburg-Essen (UDE) seit 2013 in verschiedenen Projekten. Nun stellen sie ihre Ergebnisse am 6. und 7. Februar auf einer englischsprachigen Tagung in Duisburg vor. Es geht um Elektromobilität und nachhaltige Metropolen. Interessierte sind willkommen (Anmeldung: events@in-east.de).

    19 Projekte aus unterschiedlichen Fakultäten sind an der IN-EAST School of Advanced Studies durchgeführt worden – mit großzügiger Unterstützung des Bundesforschungsministeriums: 4,5 Millionen Euro flossen bislang aus Berlin; 1,5 Millionen – diese Nachricht erreichte die Uni jetzt – gibt es zusätzlich für die kommenden zwei Jahre, um die wichtigen Regionalstudien weiterzuentwickeln.

    Zwei Vorträge stehen am ersten Konferenztag an (Rathaus Duisburg): Der erste dreht sich um nachhaltige Mobilität in Deutschland und China, der zweite stellt japanische Konzepte für umweltfreundliche Fahrzeuge vor.

    Tags darauf berichten junge Forscher von ihren Projekten (ZBT- und NETZ-Gebäude, Campus Duisburg) – darunter Japanexpertin Deirdre Sneep und Ingenieurin Mira Schüller: Sneep hat das Smartphone-Verhalten von Fußgängern in Tôkyô untersucht, unter anderem hat sie die Menschen mit der Action-Cam beobachtet. „Tôkyô ist die größte Stadt der Welt, mit dem dichtesten Gedränge; die Bevölkerung ist relativ wohlhabend“, sagt sie. „Auf den Straßen hat jeder ein Smartphone vor der Nase. Die Geräte haben deutlich mehr Funktionen als unsere. Das macht die Metropole interessant.“

    In anderen Millionenstädten – nämlich in Wuhan und Peking – war Mira Schüller unterwegs. Sie wollte herausfinden, ob im Reich der Mitte anders Auto gefahren wird als in Deutschland. „Das ist wichtig für die technische Entwicklung von E-Fahrzeugen. Auch in China gibt es noch nicht viele Zulassungen für Elektro-Autos“, erklärt die Ingenieurin, die u.a. Datenlogger einsetzte. Kurzes Fazit: Aufs Gaspedal drücken geht in den Metropolregionen nicht, der Verkehr rollt langsam. Für die Technik im Auto – etwa Antrieb oder Batterieleistung – muss das berücksichtigt werden.

    Hinweis für die Redaktion:
    Ein Foto zu dieser Meldung (Fotonachweis: Deirdre Sneep/IN-EAST) stellen wir Ihnen unter folgendem Link zur Verfügung: http://www.uni-due.de/de/presse/pi_fotos.php
    Es zeigt Smartphone-Nutzer auf der berühmten Shibuya-Kreuzung in Tôkyô.

    Weitere Informationen: https://www.uni-due.de/in-east/school/final_conference.php
    Ansprechpartnerinnen: Birgit Geith, Koordinatorin IN-EAST School of Advanced Studies, Tel. 0203/379-5193; Sarah Reimann, Öffentlichkeitsarbeit IN-EAST, Tel. 0203/379-1942


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Elektrotechnik, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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