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Wissenschaft
Zwei Wissenschaftlerinnen der Hochschule für Gesundheit (hsg) haben eine App entwickelt, die Menschen mit einer Sprach- und Kommunikationsstörung, wie sie beispielsweise nach einem Schlaganfall auftreten kann, zusätzlich zu einer logopädischen Therapie auf einem Tablet Zuhause nutzen können.
Die beiden Wissenschaftlerinnen Dr. Kerstin Bilda, Professorin für Logopädie an der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum, und Elisabeth Meyer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im hsg-Studienbereich Logopädie, haben die App 'DiaTrain' auf der Basis der Studie ‚Teletherapie bei Aphasie nach Schlaganfall‘ entwickelt. Die Studie wurde vom europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die App DiaTrain, die jetzt mit drei Dialogen heruntergeladen werden kann, richtet sich speziell an Menschen mit einer Sprach- und Kommunikationsstörung, wie sie beispielsweise nach einem Schlaganfall auftreten kann.
„Die App beinhaltet kurze strukturierte Videosequenzen von alltäglichen Dialogen, die mithilfe von verschiedenen Hilfestufen geübt werden können. Die Dialoge finden zum Beispiel in der Bäckerei, beim Arzt oder in der Apotheke statt“, erläuterte Elisabeth Meyer.
„Wir freuen uns, dass wir eine App zur Verfügung stellen können, die auf ihre Wirksamkeit und Akzeptanz hin im Rahmen von zwei wissenschaftlichen Studien untersucht wurde. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass ein hochfrequentes Training mit DiaTrain in Kombination mit einer professionellen Sprachtherapie nicht nur die Benenn- und Kommunikationsfähigkeit verbessern kann, sondern auch einen positiven Einfluss auf das Selbstvertrauen und die Freude am Sprechen haben kann“, erklärte Kerstin Bilda und setzte hinzu, dass das Training mit der App nur „als Zusatz zu einer logopädischen Therapie gedacht ist“.
http://www.diatrain.eu - weitere Informationen über Dia Train
Menschen mit einer Sprach- und Kommunikationsstörung können mit der App alltägliche Dialoge üben.
Foto: hsg/Volker Wiciok
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Die beiden hsg-Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Kerstin Bilda (im Bild rechts) und Elisabeth Meyer (li ...
Foto: hsg/Volker Wiciok
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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