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"Virtuelles Logistikzentrum Köln - Erfolgsfaktoren für Unternehmen und Region" lautet das Thema einer internationalen Informations- und Diskussionsveranstaltung, zu der die Fachhochschule Köln mit Unterstützung des Dezernates Wirtschaft und Stadtentwicklung der Stadt Köln am Donnerstag, den 1. Oktober 1998 (12.30 bis 18.00 Uhr), in ihr Geisteswissenschaftliches Zentrum (Gebäude Claudiusstr. 1, 50678 Köln, Rotunde) einlädt. Vertreter der Logistikforschung und Wirtschaft aus dem In- und Ausland werden über Konzepte, Anwendungen und Systeme informieren und internationale Projekte vorstellen, die zeigen, wie z. B. Luftfracht, Bahn und LKW mit anderen industriellen Dienstleistern bei der Lösung dynamischer produktions- und distributionslogistischer Probleme zusammenarbeiten. Zu den Referenten zählen Vertreter der Global Logistics Research Initiative (GLORI) - eine Forschungsgemeinschaft der Universitäten Frankfurt, Delft (NL), Göteborg (SE), Warwick (UK), Milton Keynes (UK), North Carolina (US) und Singapur (SIN). Gemeinsam mit internationalen Industrieunternehmen entwickelt GLORI konzeptionelle und praktische Grundlagen für dynamische Logistiksysteme. Das Projekt "Virtuelles Logistikzentrum Köln" wird von dieser Initiative als ein konkretes Anwendungsbeispiel begleitet.
DIENSTLEISTUNGEN ZU NEUEN LOGISTIKPRODUKTEN VERBINDEN
Die Anforderungen an Logistikleistungen und deren Anbieter sind einem extremen Wandel unterworfen. Kunden wollen immer mehr sekundäre Dienstleistungen, die mit dem Transport zu neuen Logistikprodukten verbunden werden - wie etwa der Vertrieb eines bestimmten Produktes inklusive Angebotsdarstellung, Auftragsmanagement, Qualitätskontrolle sowie Transport und Auslieferung. Damit wird auch die Produktionstechnologie und die erforderliche Infrastruktur zur Erbringung dieser Leistungen immer komplexer. Nicht mehr der LKW sondern der Computer ist das wichtigste Produktionsmittel des Spediteurs.
GEMEINSCHAFTLICHE SPITZENLEISTUNG DURCH ENGE KOOPERATION
Sowohl die Stadt Köln als auch die ansässigen Logistikdienstleister stehen unter einem zunehmenden internationalen Konkurrenzdruck. Standorte, die als Zentren im internationalen Logistiknetz bestehen wollen, müssen heute mehr bieten als eine günstige geographische Lage und gute Verbindungen zu verschiedenen Verkehrsträgern. Nicht neue gigantische Logistikkonzerne, wie sie derzeit in Europa entstehen, so die Überzeugung der Veranstalter bringen die Lösung, sondern eine engere Kooperation zwischen allen Betroffenen - den Infrastrukturbetreibern, den Produzenten von Logistikdienstleistungen, den Produzenten der Produktionstechnologie, den Logistiknachfragern und Forschungs- und Ausbildungsinstitutionen. Die Zauberformel dazu heißt "Virtuelles Logistikzentrum", d. h. gemeinschaftliche Spitzenleistung durch Kooperation unabhängiger Partner.
Mit dem kleinen Internationalen Symposium möchte die Fachhochschule Köln einen Anstoß geben zur Entwicklung des "Virtuellen Logistikzentrums Köln".
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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