idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Sportwissenschaftler der Uni Jena suchen Probanden für eine Studie zur Gangstabilität
Am Institut für Sportwissenschaft der Universität Jena werden Probanden für eine Studie zur „Gangstabilität im höheren Erwachsenenalter“ gesucht. Die Probanden beiderlei Geschlechts sollen 65 Jahre oder älter sein und fähig, zehn Minuten ohne Gehhilfen zu gehen.
„Über die Hälfte aller über 80-Jährigen ist jährlich von Stürzen betroffen“, sagt Dr. Daniel Hamacher, der die Studie leitet. Bereits bei den Menschen ab 65 seien Stürze häufig, ca. ein Drittel der Menschen sei betroffen. Mit fatalen Folgen: Viele Betroffene können nicht mehr alleine leben, zudem erhöht sich das Sterberisiko. Als eine Ursache für das vermehrte Stürzen gilt ein instabiles Gangbild im höheren Erwachsenenalter. Doch noch ist unzureichend untersucht, in welchem Maße z. B. die Seh-, Gleichgewichts- oder Kraftfähigkeit die Gangstabilität beeinflussen. Die geplante Studie setzt an dieser Stelle an. Langfristiges Ziel ist es, Diagnosesysteme sowie effiziente Trainingskonzepte zu entwickeln.
Die für die Studie notwendigen Tests werden an zwei Terminen durchgeführt, die Gesamtdauer beträgt etwa drei Stunden. Getestet werden unter anderem die Seh- und Reaktionsfähigkeit. Nach der Auswertung der Studie zur Gangstabilität erhalten die Teilnehmer auf Wunsch eine individuelle Einschätzung ihrer Gangstabilität sowie der Faktoren, die die Gangstabilität beeinflussen. Sie dienen als Grundlage für eine individuelle Trainingsempfehlung.
Wer sich an der Studie „Gangstabilität im höheren Erwachsenenalter“ beteiligen möchte, meldet sich unter Telefon 03641 / 945714 (Mo.-Fr. 8:00-12:00 Uhr) oder per E-Mail an daniel.hamacher[at]uni-jena.de.
Kontakt:
Dr. Daniel Hamacher
Institut für Sportwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Seidelstraße 20, 07749 Jena
Tel.: 03641 / 945713
E-Mail: Daniel.Hamacher[at]uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Sportwissenschaft
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).