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Studierende untersuchen, welchen Herausforderungen die Tourismusbranche sich in Punkto Sicherheit stellen muss/Frankfurt UAS mit eigenem Stand und Präsentation der Semesterarbeit auf der ITB in Berlin
Die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) wird mit einem eigenen Stand auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin vertreten sein. Vom 08. bis 12. März 2017 wird die Hochschule auf der weltweit größten Tourismusmesse ihre Studiengänge im Bereich Tourismus- und Luftverkehrsmanagement präsentieren.
Den Messeauftritt haben Studierende des Bachelor-Studiengangs Tourismusmanagement im Rahmen des ersten Fachsemesters gemeinsam mit Lehrenden und Mitarbeitenden der Frankfurt UAS konzipiert. Zudem wird ein Student des fünften Semesters des Studiengangs eine Gemeinschaftshausarbeit zum Thema Sicherheit von Reisenden als Herausforderung für die Tourismusbranche auf der Bühne im Career Center präsentieren.
Student Leonard Reh stellt die Hausarbeit „Auswirkungen von Krisen auf Safety-und Security-Strategien von Reiseveranstaltern unter besonderer Berücksichtigung von Herausforderungen der aktuellen Flüchtlingskrise, von Naturkatastrophen und Terroranschlägen“ auf der ITB vor. Gemeinsam mit 15 Kommilitoninnen und Kommilitonen wurde die Arbeit im vierten Semester im Modul „Tour Operating und Travel Distribution Management“ erstellt. Die Studierenden belegen, dass Reiseveranstalter in der heutigen Zeit, die von Flucht und Terror beeinflusst ist, nicht mehr ohne ausgefeilte Sicherheits- und Krisenmanagementkonzepte auskommen. Zudem machen sie deutlich, dass die Anbieter sich mit den Ängsten der Kunden auseinandersetzen und auf deren geändertes Reiseverhalten reagieren müssen. Die Deutschen seien zunehmend verunsichert und wichen auf sichere Urlaubsziele aus. Hohe Preisnachlässe für Krisenregionen seien die Folge. Die Studierenden legen dar, was Krisen beispielsweise für den Kreuzfahrttourismus – insbesondere im Mittelmeerraum – bedeuten. Die Manövrierfähigkeit der Passagierschiffe ermöglicht den Reedereien, Umroutungen für bestimmte Reiseziele vornehmen zu können. So wird beispielsweise derzeit der Meeresraum um die Türkei bei der Routenplanung ausgespart.
Auch die vermehrten Naturkatastrophen verlangten der Branche ein schnelles und flexibles Handeln ab.
Die Frankfurt UAS bietet drei Studiengänge an, die für die Tourismus- und Luftverkehrsbranche ausbilden und sich am Messestand präsentieren: die dualen Bachelor-Studiengänge „Tourismusmanagement - Tourism Management“ und „Luftverkehrsmanagement - Aviation Management“ sowie den berufsbegleitenden MBA-Studiengang „Aviation and Tourism Management“. Mehr zu den Studiengängen unter folgenden Links: http://www.frankfurt-university.de/ba-touma; http://www.frankfurt-university.de/ba-lvm; http://www.frankfurt-university.de/mba-am. Die Hochschule wird mit Studierenden, Mitarbeiterinnen und Professorinnen der jeweiligen Studiengänge auf der Messe vertreten sein.
Die Studierenden im ersten Semester des Studiengangs Tourismusmanagement haben unter Anleitung den Messeauftritt der Frankfurt UAS auf der ITB in zwei Gruppen erarbeitet und vorbereitet. Die eine Gruppe kümmerte sich um ein passendes Reise- und Aufenthaltskonzept, die zweite Gruppe beschäftigte sich mit dem Konzept für den Messestand an sich. Beide Konzepte waren unter anderem darauf ausgerichtet, eine kostengünstige Variante zu finden und Sponsoren zu akquirieren. Die erste Gruppe hatte beispielsweise die Aufgabe, die An- und Abreise zu organisieren, eine zentral gelegene Unterkunft in Berlin in der Messewoche zu finden, ein Messe- und Besichtigungsprogramm für die Studierenden zusammen zu stellen und ITB-Eintrittskarten zu buchen. Die Sponsorensuche war erfolgreich: Die Fahrkarten für die Studierenden werden von der Deutschen Bahn gesponsert. Da 16 Studierende in zwei Gruppen auf der Messe anwesend sein werden, haben die Studierenden eine größere Ferienwohnung gemietet, die geringere Kosten verursacht als eine Hotelbuchung. Die zweite Gruppe erfüllte folgende Aufgaben: Erstellung eines Schichtplans zur Gewährleistung einer durchgängigen Standbesetzung, Absprachen zum einheitlichen Erscheinungsbild des Standpersonals im Sinne der Corporate Identity, Entwurf eines Handbuchs mit Informationen über die Hochschule und Studiengänge, Ideenfindung zu einem „Eyecatcher“ am Messestand und dessen Umsetzung, Planung eines Get-togethers mit Gewinnspiel am Stand sowie Beschaffung von Give-Aways und Werbematerialien.
Der duale Bachelor-Studiengang Tourismusmanagement wird seit dem Wintersemester 2012/2013 an der Frankfurt UAS angeboten. Er verknüpft das Hochschulstudium mit betrieblichen Abschnitten und wird mit kooperierenden Unternehmen der Tourismuswirtschaft durchgeführt; derzeit sind dies rund 20 Unternehmen, darunter DERTOUR, e-domizil und Thomas Cook AG. Die Studierenden benötigen in einem der kooperierenden Unternehmen einen Studien- und Ausbildungsvertrag. In der Regel wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt; einige Firmen übernehmen auch die Einschreibegebühren. „Wir orientieren uns mit unseren Studien, Praxis- und Projektberichten immer an aktuellen Themen der Tourismusbranche. Wir stehen in sehr engem Kontakt mit unseren Kooperationspartnern, denen wir im Rahmen des dualen Studiums während der betrieblichen Studienphasen ermöglichen, betriebsrelevante Studien- und Forschungsfragen bearbeiten zu lassen. Wir setzen unseren Fokus auf die Kompetenzen, die die Unternehmen benötigen. Uns ist es wichtig, nicht in der Theorie verhaftet zu bleiben, sondern die Lehre auf die Erfordernisse des Marktes auszurichten“, betont Studiengangsleiterin Prof. Dr. Kerstin Wegener.
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht, Iris Teut, Telefon: 069/1533-3873, E-Mail: iteut@fb3.fra-uas.de
http://www.frankfurt-university.de/ba-touma
http://www.frankfurt-university.de/ba-lvm
http://www.frankfurt-university.de/mba-am
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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