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Das IAB-Arbeitsmarktbarometer zeigt im März erneut verbesserte Aussichten für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit: Die entsprechende Komponente des Frühindikators des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) stieg gegenüber dem Vormonat um 0,5 auf 102,3 Punkte. Das Gesamtbarometer verharrte dagegen auf einem Wert von 104,4 Punkten, weil die Komponente für die Beschäftigungsentwicklung um 0,5 Punkte nachgab.
Dennoch liegt die Beschäftigungskomponente mit 106,5 Punkten weiter deutlich im positiven Bereich. „Arbeitskräfte werden in Deutschland gesucht“, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen“. Vor allem der Aufwärtstrend in vielen Dienstleistungsbranchen spiele dabei eine Rolle, aber auch die gute Konjunktur.
Seit Oktober 2016 entwickle sich die Arbeitslosigkeitskomponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers im Trend stärker als die Beschäftigungskomponente. „Die gute Arbeitsmarktentwicklung wirkt sich mittlerweile auch deutlich auf die Arbeitslosigkeit aus“, erklärt Weber. Die Voraussetzungen für einen weiteren Abbau der Arbeitslosigkeit hätten sich verbessert: Verfügbare Arbeitskräfte seien heute spürbar knapper als noch vor Jahren. Vor allem Arbeitslosmeldungen infolge von Entlassungen nähmen ab, weil Betriebe versuchten, ihre Mitarbeiter möglichst zu halten. Das kompensiere auch die steigenden Arbeitslosenzahlen von Flüchtlingen.
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert. Während Komponente A des Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus den Komponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert des IAB-Arbeitsmarktbarometers. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).
http://www.iab.de/presse/abzeitreihe
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
überregional
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Deutsch
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