idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Bioinformatiker der Universität Jena richten vom 3. bis 9. April HACKEN 2017 zur Alternsforschung aus
Wer das Wort Hacking hört, der mag heutzutage zuerst an Angriffe auf fremde Computer und Netzwerke denken. Doch die aktuelle Assoziation wird der ursprünglichen Bedeutung nicht gerecht. Denn: Zu Beginn bezog sich der Begriff vor allem aufs Tüfteln, um über Experimentierfreude und Hingabe zur Technik Originelles auf die Beine zu stellen.
Dieses Bild spiegelt das Bioinformatik-Festival HACKEN 2017, das vom 3. bis 9. April an der Friedrich-Schiller-Universität Jena stattfindet, treffend wider. Unter dem Motto „Stay young or die trying“ widmen sich Bioinformatiker aus Deutschland, Österreich, Dänemark, Italien und der Schweiz der Alternsforschung. „Wir wollten etwas Besonderes auf die Beine stellen und darum haben wir unsere Tagung für Bioinformatiker im Stil eines Festivals organisiert“, erklärt Dr. Franziska Hufsky vom Lehrstuhl für Bioinformatik der Uni Jena. „Natürlich steht bei der Veranstaltung das gemeinsame Forschen im Vordergrund, doch parallel bieten wir typische Festivalelemente wie T-Shirt-Siebdruck, ein Kicker-Turnier und Festivalbändchen.“
Dass daneben die Bioinformatik nicht in Vergessenheit gerät, besorgt der riesige Datensatz, den das Jena Centre for Systems Biology of Ageing (JenAge) zur Verfügung stellt und an dem die Wissenschaftler gemeinsam arbeiten werden. Zur Analyse bereit stehen Daten zu zwei Fischarten, Fadenwurm, Maus und Mensch aus den Geweben Gehirn, Haut, Blut und Leber zu fünf verschiedenen Lebensabschnitten von der Kindheit bis ins hohe Alter. „Eine derart breit aufgestellte, synchrone Untersuchung hat es bisher nicht gegeben“, berichtet Hufsky. „Der Vergleich unterschiedlichster Individuen könnte ermöglichen, bestimmte Markergene fürs Altern zu identifizieren.“
Zu Themen wie „Krankheit im Alter“, „Immuno-Ageing“ oder „DNA-Schäden“ werden sich Gruppen finden, um zusammen neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die Ergebnisse des ersten HACKEN-Festivals werden anschließend publiziert – „ob in einer Veröffentlichung oder aufgrund verschiedener ‚Storys‘ in mehreren Teilen wird sich im Anschluss an das Festival zeigen“, so Franziska Hufsky.
Neben JenAge gehören das Leibniz-Institut für Alternsforschung (FLI), das Universitätsklinikum Jena sowie das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut zu den fachlichen Unterstützern, finanziell gefördert wird die Veranstaltung von der Volksbank, der SV Sparkassen Versicherung und Jimmy Joy. Weitere Informationen zum HACKEN 2017 sind zu finden unter: http://www.rna.uni-jena.de/en/hacken/.
Ein Besuch des Bioinformatik-Festivals durch Journalisten bietet sich vor allem am 4. April an. Um eine vorherige Absprache mit Dr. Franziska Hufsky (franziska.hufsky[at]uni-jena.de, 03641 / 946482) wird gebeten.
Kontakt:
Dr. Franziska Hufsky
Institut für Informatik der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Leutragraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 946482
E-Mail: franziska.hufsky[at]uni-jena.de
http://www.rna.uni-jena.de/en/hacken/
Beim HACKEN 2017 an der Universität Jena wird zum Altern geforscht. Zusätzlich werden den teilnehmen ...
Foto: privat
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Informationstechnik
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).