idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.07.2003 15:26

Mathe? Finde ich wichtig!

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Psychologen der Universität Jena untersuchen Einstellungen von Thüringer Schülern zum Fach Mathematik

    Jena (22.07.03) Spätestens seit dem mäßigen Abschneiden deutscher Schüler in der internationalen Vergleichsuntersuchung PISA fragt die Öffentlichkeit nach den Bedingungen von Schulleistungen. Vor diesem Hintergrund geht die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Peter Noack von der Universität Jena den Einstellungen und Überzeugungen von Schülern zu Mathematik, deren Ursachen und Konsequenzen nach.

    Derzeit läuft die zweite Befragungsrunde von Mädchen und Jungen in Thüringen, die am Anfang ihrer Regelschul- und Gymnasialzeit stehen. Die jetzt vorliegenden Auswertungen der ersten Befragung zeigen, dass die Thüringer Schüler der Mathematik nicht mehrheitlich skeptisch gegenüber stehen. "Entgegen mancher anderslautender Erwartungen finden sie das Fach wichtig und nützlich, nicht wenigen macht es sogar Spaß", fasst Prof. Noack die gewonnenen Ergebnisse zusammen. Diese belegen, dass die Einstellungen sowohl vom häuslichen Hintergrund als auch von den Erfahrungen in der Schule abhängen. Anregende Freizeitaktivitäten der Eltern, vor allem wenn sie gemeinsam mit den Schülern unternommen werden, und der Eindruck der Jugendlichen, dass die Eltern das Fach positiv sehen, befördern entsprechende Haltungen. Eine wichtige Rolle auf Seiten der Schule spielen die allgemeine Atmosphäre im Klassenzimmer sowie die Einstellung zum Fach, die unter den Mitschülern herrscht.

    "Mit den Daten der zweiten Befragung wird es möglich sein, genauere Einblicke in die Prozesse zu erhalten, die hinter den Einstellungen und Leistungen der Schüler stehen", erwartet Prof. Noack und hofft auf eine rege Beteiligung.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Peter Noack
    Institut für Psychologie der Universität Jena
    Am Steiger 3 / Haus 1, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 945240/1
    Fax: 03641 / 945242
    E-Mail: Peter.Noack@uni-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie, Psychologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).